Wie die Kaninchen: Hefner

Hugh Hefner sagt man ja nach, er würde ewig leben – Ein paar nach ihm benannten Kaninchen in Florida könnte das nicht gelingen: Die „Sylvilagus palustris hefneri“ sind vom aussterben bedroht.
Die Tiere wurden 1990 auf die Liste der bedrohten Tierarten gesetzt. Damals wurde ihre Population auf etwa 200 Tiere geschätzt. Wie viele es momentan sind, steht leider nicht in der Quelle, aber wenn sich die Zahl seitdem nicht erhöht hat, und man die Info hinzuzieht, dass sich die Zahl in den letzten zwei Jahren halbiert hat – dann sind’s vielleicht noch 100…

You have no Friends – Freundliche Software

You have no FriendsDanke, YouTube… So genau wollte ich das gar nicht wissen…Warum hat sich eigentlich unter vielen Software-Autoren noch nicht rumgesprochen, dass man den Nutzer nicht unbedingt zur Sau machen sollte? Ein bisschen Höflichkeit ist manchmal angebracht – und schon sind die User viel zufriedener.Ein Beispiel sind Fehlermeldungen: Was spricht dagegen, statt „Username oder Passwort falsch!“ ein freundliches „Es tut mir leid, aber die eingegebene Kombination von Username und Passwort ist mir unbekannt.“ auszugeben?

Natürlich sind es aus der Sicht des Software-Entwicklers immer die doofen User, die die Fehler machen. Die Software ist unfehlbar.

Der Computer hat im Gegensatz zum Menschen aber noch einen ganz gewaltigen Vorteil: Er kann nicht beleidigt werden und auch keine schlechte Laune bekommen. Natürlich war es der User, der etwas falsches eingegeben hat. Aber dem Computer ist es egal, ob er den User dafür beschimpft, oder sich bei ihm – wie ein untertäniger Butler – für seine Unfähigkeit, den Wunsch des Users zu erfüllen, entschuldigt.

Eine Studie von Jeng-Yi Tzeng von der taiwanesischen Tsing-Hua-Universität hat bereits vor drei Jahren bewiesen:

Arrogante Software, die quasi den Nutzern die Schuld in die Schuhe schiebe, verärgere genauso wie arrogante Menschen.“ Tzeng ist überzeugt: „Software-Designer müssen die Haltung entwickeln, dass der Nutzer immer Recht hat.“

HandPenislesen

Die Sache mit dem Zukunft aus der Hand lesen kennt man ja – aber dass da schon seit fast 10 Jahren eine Webseite im Netz rumschwirrt, bei der man angeboten bekommt, die Zukunft aus den Genitalien gelesen zu bekommen… Das war mir neu.

Vielleicht sollte ich mir auch mal so ein Angebot ausdenken… Die Domain astroboobs.com ist leider schon weg, sonst hätte ich kostenlose Untersuchungen Wahrsagungen angeboten… 😉

Menschen auf dem Weg zum Mars

Menschen machen doch alles viel komplizierter. Webseiten würden ohne User viel besser funktionieren, sie bauen Unfälle, und jetzt das:

NASA rethinking death in mission to Mars

How do you get rid of the body of a dead astronaut on a three-year mission to Mars and back?

When should the plug be pulled on a critically ill astronaut who is using up precious oxygen and endangering the rest of the crew? Should NASA employ DNA testing to weed out astronauts who might get a disease on a long flight?

Jetzt besteht sogar die Möglichkeit, dass sie auf dem Weg zum Mars krank werden oder sogar sterben. Und selbst wenn sie das nicht tun…

One topic that is evidently too hot to handle: How do you cope with sexual desire among healthy young men and women during a mission years long?

Sex is not mentioned in the document and has long been almost a taboo topic at NASA. Williams said the question of sex in space is not a matter of crew health but a behavioral issue that will have to be taken up by others at NASA.

The agency will have to address the matter sooner or later, said Paul Root Wolpe, a bioethicist at the University of Pennsylvania who has advised NASA since 2001.

„There is a decision that is going to have to be made about mixed-sex crews, and there is going to be a lot of debate about it,“ he said.

Hach ja, die Menschen machen’s einem schon nicht einfach…

Nackt auf dem Motorrad

Da fährt ein Mann in Höör in Schweden nackt auf seinem Motorrad durch die Strassen – und was fragt die Polizei?

There are no indications as to whether the man was properly protected.

„If you ride a motorbike you need a helmet but there is no other protective clothing required,“ said Mahler.

So lange er einen Helm auf hat, ist alles okay…

Quergelesen 2007-05-05

Computer & Internet:

  • Datenschutz als Generationenkonflikt
    Nach Ansicht des IT-Sicherheitsexperten Bruce Schneier wird bei der kontroversen Diskussion um den Schutz der Privatsphäre im Cyberspace ein weitreichender Generationskonflikt sichtbar, der bislang wenig debattiert werde. Während die ältere Generation den Schutz von privaten Daten eine große Bedeutung beimesse, gehe die junge Generation mit diesem Problem eher locker um, sagte Schneier auf der Konferenz Computers, Freedom and Privacy (CFP) in Montreal.
  • Neues zum Internet Explorer 8
    Microsoft hat einen kleinen Ausblick auf die kommende Hauptversion des Internet Explorer gegeben. So soll der Internet Explorer 8 Webstandards besser als bisher unterstützen und weiter verbesserte Sicherheitsfunktionen bringen. Außerdem will Microsoft Webentwicklern die Arbeit erleichtern.
  • Hyperion entwickelt AmigaOS 4.0 weiter
    In dem Markenrechtsstreit um das Betriebssystem AmigaOS hat sich Hyperion Entertainment nun zu den Vorwürfen durch Amiga Inc geäußert. Die Entwicklung an dem System gehe weiter und nach über 18 Monaten unproduktiver Verhandlungen sei man froh, den Fall vor Gericht zu verhandeln.
  • MySQL 6.0 Alpha mit Falcon steht zum Download bereit
    Noch laufen die letzten Arbeiten an MySQL 5.1, da steht bereits eine erste Alpha-Version von MySQL 6.0 zum Download bereit. Mit dabei ist die von Jim Starkey entwickelte Storage-Engine Falcon.
  • Rauchen gefährdet den Datenverkehr
    Ein Feuer am Abend des vergangenen Dienstags hat das US-Forschungsnetz Internet2 zwischen Boston und New York lahmgelegt. Das Feuer zerstörte Netzwerkleitungen, die über die Longfellow-Brücke zwischen Cambridge und Boston führten. Laut eines Berichts des Senders WBZ-TV aus Boston wurde das Feuer durch eine Zigarette verursacht, die ein Obdachloser weggeworfen hatte. Eine Matratze fing dadurch Feuer und schürte den Brand, der zur zeitweiligen Sperrung der Brücke und zur Zerstörung der Glasfaser-Kabel führte.