Quergelesen 2007-06-28

Allgemeines

Computer & Internet

  • Meinungsfreiheit: Forenbetreiber abgemahnt
    Für zwei missliebige Foreneinträge wurde ein Webseitenbetreiber abgemahnt. Der Betreiber der Webseite Ironsport hat die betreffenden Forenbeiträge gelöscht, weist aber darauf hin, dass er es für ein Unding hält, wenn das Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet so leicht eingeschränkt werden kann.
  • Jugendschutz findet über 2.600 gefährdende Seiten im Internet
    Pornografie, Selbstmordforen, Nazis und Magersucht: vielfältig sind die Gefahren, denen Jugendliche im Internet ausgesetzt sind. 2.625 Internetseiten wurden im vergangenen Jahr von den Jugendschützern beanstandet und teilweise aus dem Netz entfernt. Beeindruckende Zahlen oder Augenwischerei?

Games

„Killerspiele“

  • Jugendschutz: Die USK wird umgebaut
    Die für Altersfreigaben von Computer- und Videospielen zuständige Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) soll umstrukturiert bzw. neu aufgestellt werden. Damit reagiert die Industrie auch auf die Kritik an der USK und Forderungen, die USK stärker staatlich zu kontrollieren, was nicht bedeuten muss, dass die USK künftig eine größere Unabhängigkeit von der Industrie haben wird.

Bestätigungsmails

Man kennt sie, die Bestellbestätigungsmails von Online-Shops: „Vielen Dank für ihren Einkauf bei XY“, „Ihre Bestellung ist in unserem System eingegangen“, „entsprechend Ihrem Auftrag…“.

Aber es geht auch erfrischend anders:

We love you!

Das ist doch gleich mal wesentlich netter, als wenn einem YouTube erzählt, dass man keine Freunde habe.

So macht man das richtig!

Über Sinn und Unsinn von „anonymizing Proxies“

Gerade bin ich im Forum von PageRestrictor / Bot-Trap über die Frage gestolpert, wie man einen „seriösen Proxy“ erkennt. Er habe von allen „Profis“ geraten bekommen, einen Proxy zu verwenden, habe sich jetzt einen von proxy4free.com rausgesucht und schon wäre er auf einer Webseite ausgesperrt worden.

Da ich mich dabei mal wieder zu einer umfangreicheren Antwort habe hinreißen lassen, hier auch eine Kopie meines Beitrags:

Als „seriöse Proxies“ würde ich Proxies definieren, die man nicht „ohne Anmeldung“ verwenden kann. Beispielsweise wäre es okay, wenn man als Nutzer eines Internet-Providers (Arcor, T-Online, AOL, …) den Proxy dieses Anbieters nutzen kann, um damit ggf. die Zugriffsgeschwindigkeit auf Webseiten zu beschleunigen. Gleiches gilt für Firmen, die einen Proxy im Haus stehen haben.

Andersrum gesagt: Alle Proxies aus öffentlichen Proxy-Listen (z.B. proxy4free.com) sind unseriös. Oft sind die auch gar nicht als Proxy gedacht, sondern durch Unachtsamkeit des Administrators des entsprechenden Servers entstanden, der beispielsweise den Webserver falsch konfiguriert hat – und vermutlich gar nicht weiss, dass er einen entsprechenden Proxy „anbietet“. Mit anderen Worten: Man nutzt eine Lücke in dessen System aus, um seine eigenen Daten umzuleiten und damit seine IP zu verschleiern. Man schadet also dem Betreiber des Webservers, weil der gegebenenfalls Geld für den zusätzlichen Traffic bezahlen muss.

Ansonsten: Proxies haben nicht viel mit Sicherheit beim Surfen zu tun. Insbesondere diese „offenen Proxies“, die nur Daten durchreichen. Es mag ausnahmen geben, die eine Art „Virenscanner“ zwischenschalten, um schadhafte JavaScript-/sonstige Schadcodes ausfiltern. Das sind aber sicher nicht die falsch konfigurierten Server auf diesen Proxy-Listen.

Ich würde sogar so weit gehen, und behaupten: Unbekannte Proxy-Server sind ein Sicherheitsrisiko!

Die Idee hinter einem Proxy-Server ist ja grundsätzlich eigentlich, deine Anfragen „umzuleiten“. Du schickst „Hol mir http://www.google.com/“ an den Proxy, der fragt dann Google nach der Seite, und schickt die Antwort von Google an dich. Das kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn dieser Proxy die Seite von Google schon geladen hat, und dir nur noch seine Kopie schicken muss. Google ist hier vermutlich ein schlechtes Beispiel, weil die Seite immer schnell verfügbar ist. Aber stell dir das mal mit einem Download vor. Es kann einen spürbaren Unterschied machen, ob du einen 100MB Download von einem langsamen Webserver in Australien laden musst, oder ob du die zwischengespeicherte Kopie direkt bei deinem Provider bekommst.

Der sicherheitsrelevante Haken ist aber, dass der Proxy die Daten, die zwischen dir und – bleiben wir mal dabei – Google hin und her gehen, verarbeiten und verändern könnte. Er könnte zum Beispiel ein böses Stückchen JavaScript in die vorher saubere Seite von Google einbauen.

Und abgesehen davon, dass er vorstehendes TUN KÖNNTE — Folgendes wird er MIT SICHERHEIT TUN: Er bekommt alles mit, was du so im Netz treibst. Selbst der falsch konfigurierte Webserver loggt damit alle deine Anfragen mit. Der Betreiber des Proxies kann also sehen, wo du dich rumtreibst – und das allerbeste: Was du in Formulare eingibst. Seien es Suchanfragen, Login-Daten oder Kreditkartennummern. All diese Daten schickst du an den dir unbekannten Server im Netz – der vielleicht irgendwo in Russland oder China steht – und vertraust darauf, dass er dann schon kein Schindluder mit den Daten treibt.

Finde ich mutig 😀

[…]

Lange Rede, kurzer Sinn: Anonymisierende Proxies machen für die Leute Sinn, die etwas zu verbergen haben. Und solche Leute will ich auf meiner Webseite nicht haben – denn das sind die, die Unruhe stiften und mir schaden wollen. Für „normale Nutzer“ macht es überhaupt keinen Sinn, die Spur im Netz verwischen zu wollen.

Gewonnen prize Lotto haben!

Einfach zu köstlich 😉

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: MELANIE VAUGHAN [mailto:**************@***.de]
Gesendet: Sonntag, 24. Juni 2007 15:06
An: *******@*******.org
Betreff: VON MELANIE VAUGHAN

MELANIE VAUGHAN
VON DEN INTERNATIONALEN PROMOTIONS/PRIZE PREIS-ABTEILUNG
RESULTATEN FÜR KATEGORIE „A“ ZEICHNET

Glückwünsche zu Ihnen, während wir zu Ihrer Nachricht holen, die Resultate der ersten Kategorie zeichnet VOM INTERNEN MICROELEC LOTTO PROMO. Wir sind glücklich, Sie zu informieren, daß daß Sie ein Sieger unter der ersten Kategorie aufgetaucht sind, die ein Teil von unserem fördernden ist, zeichnet. Zeichnet wurden verkündet offiziell auf Juni 22., 2007.

Teilnehmer wurden durch ein Computerstimmzettelsystem vorgewählt, das von 2.500.000 email Adressen der Einzelpersonen und der Firmen von Afrika, von Amerika, von Asien, von Australien, von Europa, Mittlere Osten und von Ozeanien als Teil unseres internationalen Förderung-Programms gezeichnet wurde.

Ihre e Postadresse, angebracht zum Winnining numeriert 19044 infolgedessen gewonnen in der ersten Kategorie. Ihnen sind folglich eine Pauschalsummebezahlung aus 1,000,000.00eur (Eine Million Euro) heraus zugesprochen worden, das die gewinnende Subvention für Kategorie A winners.This ist von einem Gesamtbargeldpreis von 5.000.000.00 Million Euro ist, die unter den ersten 10 (10) glücklichen Siegern in dieser Kategorie geteilt werden.

GLÜCKWÜNSCHE!
Ihre Kapital wird jetzt bei dem zahlenden Bank.In Ihr bestes Interesse, Mischung von Zahlen und von Namen irgendeiner Art oben zu vermeiden niedergelegt, verlangen wir, daß Sie die gesamten Details Ihres Preises ausschließlich von der öffentlichen Bekanntmachung halten, bis der Prozeß des Bringens Ihrer Ansprüche durchgeführt worden ist und Ihre Kapital, die zu Ihrem account.This ein Teil erlassen werden, unseres Sicherheit Protokolls ist, zum des doppelten Behauptens oder der unscrupulous Taten durch participants/nonparticipants dieses Programms zu vermeiden.

Treten Sie bitte mit Ihrem Regulierer sofort für die Schuldverarbeitung und Rimesse Ihres prize Geldes zu einem gekennzeichneten Bankkonto Ihrer Wahl in Verbindung. Sie werden geraten, mit den Mitteln in Verbindung zu treten durch email, Telefon oder Telefax. Nichtbeachten kann Disqualifikation gewährleisten. ANMERKUNG: Für einfachen Hinweis und Kennzeichnung erinnern Sie sich, Ihre gewinnenden Zahlen in Ihrer Korrespondenz mit Ihrem Regulierer zu veranschlagen. Um für Ihren Anspruch einzuordnen, treten Sie bitte mit dem anvertrauten Mittel mit Ihren gewinnenden Zahlen, tel/fax Zahlen und vollen Namen in Verbindung.

***********************************************
MR. DEKKER GEORGE .
AMSTERDAM,THE NETHERLANDS.
TEL: 0031-624-511-***
FAX: 0031-847-366-***.
REPLY EMAIL: ********@*****.com
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Alle winnings müssen notariell abgeschlossen werden, um den Anspruch Prozeß durchzuführen; der Sieger beziehen auf einem fremden Übergangsmanager, ihre winnings notariell abschließen zu lassen.

Glückwünsche noch einmal von unserem ganzem Personal.

Mit freundlichen Grüßen,
MELANIE VAUGHAN.

Quergelesen 2007-06-21

Allgemeines

  • Männer packen schneller
    Ein altes Vorurteil bestätigt sich: Wenn es in den Urlaub geht, sitzen viele Männer auf gepackten Koffern, während die Frauen noch rätseln, was sie mitnehmen sollen.
  • Körperkultur – Nie wieder Pelz!
    Haarlosigkeit ist nicht nur bei Frauen Trend: Immer mehr Männer entscheiden sich gegen den Körperpelz. Über die Rückkehr der aalglatten Typen in Kunst und Alltag.

Internet

  • Myspace schlägt Pornos
    Laut einer Studie zur Webnutzung rufen US-Bürger seltener Pornoseiten auf und nutzen stattdessen immer häufiger Seiten von Kumpel-Portalen wie Bebo oder Myspace. (via PC Games)
  • YouTube frisst ein Zehntel der gesamten Web-Bandbreite
    Der unersättliche Hunger der Internetuser nach YouTube-Videos ist für zehn Prozent des gesamten Datenverkehrs im WorldWideWeb verantwortlich. Zu diesem Schluss kommt Ellacoya Networks, Anbieter von Telekommunikationslösungen, nach eigenen Berechnungen. Das US-Unternehmen hat den Datenverkehr im Internet unter die Lupe genommen und dabei einen Rückgang von Peer-to-Peer-Traffic (P2P) festgestellt. Nach vier Jahren, in denen der P2P-Datentransfer absolut dominierend war, würde erstmals wieder der HTTP-Traffic vorherrschend sein, heißt es von Seiten Ellacoyas. (via PC Games)

Adult Entertainment

  • Study: Men View Faces in Sexy Photos
    Contrary to popular opinion, men are more likely to look at a female’s face before other areas when looking at pictures of naked women, according to a study by Emory University researchers. And women will gaze at pictures of heterosexual sex longer than men, the study found.

Quergelesen 2007-06-20

Allgemeines

  • Vergessliche Richterin: 15 Monate unschuldig in Haft
    Wegen Schluderei hat ein 32-jähriger Spanier rund 15 Monate unschuldig hinter Gittern gesessen. Eine Richterin vergaß die Gefängnisleitung über seinen Freispruch zu informieren.
  • Rollstuhlfahrer rast an Lkw-Kühlergrill über den Highway
    Glimpfliches Ende einer unfreiwilligen Höllentour: Mit 80 Stundenkilometern ist ein Rollstuhlfahrer in den USA über die Autobahn gerast – festgeklemmt am Kühlergrill eines Lastwagens. Der Mann blieb unverletzt, er verschüttete nur seine Limo.
  • Hacker schmuggeln „Atomexplosion“ in TV-Sendung
    Mit Bildern einer vermeintlichen Atombombenexplosion im böhmischen Riesengebirge haben Hacker am Sonntag die Zuschauer des tschechischen Frühstücksfernsehens geschockt.
  • Lustful women jam emergency lines
    SOME 900 Kampala women call the Uganda Police emergency lines every night begging the officers for sex. Shocking reporters at a usually drab police weekly press conference, Kampala Extra Police Spokesman Simeo Nsubuga said the information room was flooded with unwanted calls from lonely women.

Games

  • Ein Universum aus Lego
    Jetzt ist es offiziell: Der dänische Klötzchenhersteller plant ein MMOG – aus Pixelsteinchen. Bis Ende 2008 soll die Spieleschmiede NetDevil („Auto Assault“) „Lego Universe“ fertig stellen. Das Game richtet sich vor allem an Kinder und soll den Fokus auf Community-Funktionen legen.