Neues Gesetz sorgt für mehr Kinderpornographie

… zumindest wenn man der dann geltenden Definition glaubt:

Wie Telepolis berichtet, schleicht sich gerade eine Gesetzesänderung an, die einiges an der Rechtssicherheit verschlechtert:

Der Begriff Kinderpornographie wird durch das Gesetz verändert, durch Kinder- und Jugendpornographie ersetzt. Das bedeutet in letzter Konsequenz, dass das in Diskussionen oft verwandte „Bild des penetrierten Säuglings“ mit dem Bild eines fast 18-Jährigen gleichgesetzt wird, welcher sich nackt zeigt.

Noch bedenklicher ist, dass die Nacktheit nicht einmal mehr gegeben sein muss, um von Kinder- und Jugendpornographie zu sprechen, denn der Gesetzentwurf spricht auch von „dem aufreizenden Zur-Schau-Stellen der Genitalien oder der Schamgegend“.

[…]

Der neue Gesetzentwurf bezieht sich aber nicht nur auf Abbildungen von Personen unter 18 Jahren, sondern auch auf jene, bei denen die Akteure lediglich diesen Eindruck erwecken.

Mit anderen Worten: Zukünftig ist es der Rechtssprechung überlassen, ob das Familienfoto auf der privaten Webseite wohl so aussieht, als ob jemand aufreizend dasteht, der möglicherweise so wirkt, als ob er/sie unter 18 Jahre alt ist…

Na toll… Lasst uns einfach alle Bilder mit Personen verbrennen. Sie könnten uns zu Verbrechern machen… Man weiß ja nie, was ein Rechtsverdreher über diese Bilder denkt…

Quergelesen 2007-07-15

Allgemeines

  • Campus-Liebe: Vom Suchen und Finden
    Wie lieben Studenten 2007? Was denken sie über Beziehungen, welche Erwartungen und Ansprüche stellen sie an eine Partnerschaft? Eine repräsentative Studie verrät es. Jede sechste Studentenbeziehung kommt über das Internet zustande.

Computer & Internet

  • Transformers-Camripper bereitet sich auf Gefängnisstrafe vor
    Im Zuge der neuen Kampagne gegen Piraterie und der entsprechend härteren Gangart bezüglich der Gesetzgebung wurde Ende letzter Woche in New York ein Camripper bei der Aufnahme des Sneak Previews von ‚Transformers‘ in Haft genommen. Er muss mit einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten und rund 5.000 Dollar Geldstrafe rechnen.

Quergelesen 2007-06-28

Allgemeines

Computer & Internet

  • Meinungsfreiheit: Forenbetreiber abgemahnt
    Für zwei missliebige Foreneinträge wurde ein Webseitenbetreiber abgemahnt. Der Betreiber der Webseite Ironsport hat die betreffenden Forenbeiträge gelöscht, weist aber darauf hin, dass er es für ein Unding hält, wenn das Recht auf freie Meinungsäußerung im Internet so leicht eingeschränkt werden kann.
  • Jugendschutz findet über 2.600 gefährdende Seiten im Internet
    Pornografie, Selbstmordforen, Nazis und Magersucht: vielfältig sind die Gefahren, denen Jugendliche im Internet ausgesetzt sind. 2.625 Internetseiten wurden im vergangenen Jahr von den Jugendschützern beanstandet und teilweise aus dem Netz entfernt. Beeindruckende Zahlen oder Augenwischerei?

Games

„Killerspiele“

  • Jugendschutz: Die USK wird umgebaut
    Die für Altersfreigaben von Computer- und Videospielen zuständige Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) soll umstrukturiert bzw. neu aufgestellt werden. Damit reagiert die Industrie auch auf die Kritik an der USK und Forderungen, die USK stärker staatlich zu kontrollieren, was nicht bedeuten muss, dass die USK künftig eine größere Unabhängigkeit von der Industrie haben wird.

Quergelesen 2007-05-03

Allgemeines

  • Polizei rätselt über Gartenzwergversammlung
    Spaziergänger entdeckten auf einer Waldlichtung in Bad Honnef-Himberg knapp hundert Gartenzwerge mit roten Zipfelmützen. Sie waren in Gruppen zusammengestellt und so arrangiert, dass kleine Szenen entstanden. Die Polizei rätselt und vom Besitzer der Plastikfiguren fehlt jede Spur (via netzhure).
  • BOOBS: THEY JUST WON’T STAY IN!
    FUN-loving British girls have admitted they just can’t help showing off their boobs. A sizzling 62% of 15-30-year-old girls admitted getting their boobs out in public for fun after a few drinks. More than half say displaying their bosoms is a daring turn-on, a survey found.
  • Ehering als Lebensretter
    Schier unglaubliches Glück hatte eine schwangere Frau in Brasilien: Bei einem Raubüberfall hat ihr der Ehering das Leben gerettet.

Computer & Internet

  • AmigaOS 4.0 – Amiga Inc klagt gegen Hyperion Entertainment
    Kurz nachdem Amiga Inc neue Amiga-Systeme ankündigte, reichte das Unternehmen Klage gegen seinen ehemaligen Partner Hyperion Entertainment ein und wirft ihm eine Markenrechtsverletzung vor. Hyperion entwickelte das AmigaOS 4.0, das am 24. Dezember 2006 in einer „finalen Version“ erschien – wenige Tage nachdem Amiga Inc dem Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Lizenz entzog.
  • Ärger wegen Hugh und Bockwurst
    Anwälte entdecken Blogs als Geldquelle. Ein US-Klatschportal wird mit einer Sieben-Millionen-Dollar-Klage wegen Fotodiebstahls überzogen. In Deutschland zittern viele vor Abmahnungen einer Rezepte-Website – bei denen es um ein Bockwurstfoto geht. Streitwert: 6000 Euro.

RegisterFly macht die Fliege?

Viel Glück an alle, die bei RegisterFly ihre Domains registriert haben: Die Besitzer von 900.000 Internet-Adressen fürchten um ihre Präsenzen.

CEO Kevin Medina soll demnach aus Firmenmitteln unter anderem ein Penthouse in Miami Beach für 10.000 Dollar Miete im Monat, 9000 Dollar für Damenbegleitung sowie 6000 Dollar für Fettabsaugen bezahlt haben. In ihrem siebenseitigen Schreiben listet die ICANN diverse Verstöße von Registerfly.com gegen den Registrarvertrag und führt Kundenbeschwerden an, die bis Ende 2005 zurückreichen.

[…]

Nach längerem tatenlosem Zusehen scheint die ICANN nun entschlossen, sich Zugriff auf die Kundendaten bei Registerfly zu verschaffen und deren registrierte Domains zu schützen, falls es zum Schlimmsten kommen sollte. Was das für die Kunden des Skandal-Registrars für Folgen hätte, ist indes noch nicht absehbar.

Der letzte macht dann’s Licht aus…

Gesetze, Ges…^H^H^H^H^H^H^H

Ja was denn nu? Wem soll ich vertrauen? Doch keine Änderung bezüglich Datenschutzbelehrung?

Lassen Sie sich durch das Inkrafttreten des neuen TMG nicht verunsichern. Brechen Sie vor allem nicht in Panik aus, wenn falsche Artikel behaupten, das TMG führe eine datenschutzrechtliche Belehrungspflicht ein, und es drohe eine neue Abmahnwelle. Angesichts des Umstandes, dass die Regelungen des TDDSG und des MDStV schon seit mehr als einem halben Jahrzehnt gelten, ohne dass es in der Vergangenheit hier – bis auf Einzelfälle – zu nennenswerten datenschutzrechtlichen Problemen gekommen ist, erscheint es als eher unwahrscheinlich, dass mit dem neuen TMG eine neue Abmahnwelle beginnt.

Siehe auch XING.de.

Mir ist das sehr recht. Ich habe schon einige Zeit eingeplant, um alle Webseiten vor dem 1. März noch mal durchzugehen…

Das kann ich dann wohl lassen…

via Nerdcore.

Quergelesen 2007-02-16

Allgemeines:

  • Richter findet: Peep-Shows sind Kultur!
    Ein Richter im niederländischen Amsterdam hat befunden: Die Gäste zu einer Strip-Show einzuladen sei das gleiche, wie sie zu einer Theateraufführung zu bitten, erklärte der Richter in seinem Urteil, das heute Dienstag bekannt wurde. «Der erotische Charakter der Aufführung ändert daran nichts.»

Computer & Internet:

  • Vista und Apple Software…
    Ein internes Dokument des Technischen Supports bei Apple belegt, dass keine der gängigen Windows-Applikationen von Apple unter der neuen Version des Betriebssystems lauffähig ist.
  • Elektrobranche profitierte vom Vorzieheffekt der Mehrwertsteuer
    Die Deutschen haben im vergangenen Jahr 43,8 Milliarden Euro für Elektrogeräte ausgegeben. Das entspricht nach Angaben des Nürnberger Marktforschers GfK einem Zuwachs von 2,1 Prozent. Besonders profitiert von den Vorzieheeffekten der Mehrwertsteuererhöhung und der gestiegenen Kauflust der Verbraucher habe die klassische Unterhaltungselektronik mit einem Plus von 10,2 Prozent auf 11,1 Millionen Euro, berichtete die GfK über die kontinuierliche Erhebung der Verkaufsdaten von mehr als 7000 Geschäften in Deutschland.
  • Abmahn Tsunami bei Ebay
    Wer dieser Tage bei Ebay was verkaufen will, der sollte sich gut überlegen, ob er nicht lieber einen Ebay Agenten zwischenschaltet, oder lieber gleich auf den Flohmarkt geht. Denn seit einigen Wochen klagen Unternehmer, die auf Ebay Artikel verkaufen, über jede Menge Abmahungen, wie das Handelsblatt berichtet.

Verschiedene Internet Explorer Versionen auf einem PC

Zum Testen hatte ich bis vor kurzem auf einem Rechner den IE6 und auf dem nächsten den IE7 installiert. Dann kam Windows Vista – was auf den Rechner mit dem IE6 drauf kam… und schon hatte ich keinen IE6-Testrechner mehr.

Jetzt muß man aber bedenken, dass beispielsweise 4cheaters.de derzeit rund 60% IE-Nutzer hat und davon wiederum 65% noch mit dem IE6 die Seite ansurfen. Das macht insgesamt immernoch knapp 40% aller Nutzer aus, was mehr wäre als die Firefox-User (alle Versionen) zusammen.

Was tun? Offiziell ist es ja nicht möglich, mehrere Internet Explorer nebeneinander zu haben.

Zum Glück gibt’s auch noch „inoffiziell“: Mit MultipleIEs kann man bis zu Version 3.0 zurück gehen – alles auf einem Rechner und alles nebeneinander. Das Paket bringt IE 3.0, IE 4.01, IE 5.01, IE 5.5 und IE 6.0 mit. Das sollte reichen.

IE3 und IE4 sind sicher nicht mehr wirklich relevant (4cheaters.de: 0.0% / 0.007% im Januar), aber so muß man niemanden mehr aussperren – und das ganz ohne 5 Test-Rechner.