Quergelesen 2009-12-13

Mal sehen, ob ich es schaffe, „Quergelesen“ wieder aufleben zu lassen… Inspiriert von den Sonntagslinks von Herrn Gunnar „Kaliban“ Lott wird’s das ganze Sonntags geben… Drückt die Daumen, dass ich durchhalte 😉

Games:

  • „Das Schießen gehört dazu“
    Winnenden – Tim K., der am 11. März 2009 in Winnenden und Wendlingen 15 Menschen und sich selbst erschossen hat, verbrachte viel Zeit mit Gewaltspielen am Computer. Auch mit solchen, die für den 17-Jährigen nicht freigegeben waren. Welchen Einfluss haben solche Spiele auf Jugendliche? Darüber diskutieren Patrik Schönfeldt vom Verband der Computerspieler und Gisela Mayer, die Mutter einer in Winnenden getöteten Lehrerin.
  • Die Siedler 7: Der Wusel-Nachfolger erscheint Ende März 2010

Film & Fernsehen:

  • Buffy: Alyson Hannigan gegen Kinofilm
    Und noch eine, die einen möglichen Buffy-Film verteufelt, bevor er überhaupt gemacht wird: Ex-Hexe Alyson Hannigan hält die Pläne für einen großen Fehler und versichert, dass sie ohne Joss Whedon nicht mitmacht.
  • «Monk»-Abschied setzt Quotenrekord
    Passend für die Serie, die den Kabelsender USA Network zu einem der quotenstärksten Kabelsender machte, stellte das Finale von „Monk“ am vergangenen Freitag einen neuen Quotenrekord für eine einstündige Drama-Episode im Kabelfernsehen auf.
  • Flipper Disc: Medium der Zukunft?
    Universal versucht sich an einer neuartigen Absatzweise für Filme. Die neugetaufte Flipper Disc enthält Blu-ray und DVD auf einem Medium vereint. Auf der einen Seite der Disk findet man den Film im Blu-ray-Format. Wenn man die Scheibe wendet, kann man den Film auch als gewöhnliche DVD schauen.
  • Amazon spielt Video direkt nach dem Kauf der DVD ab
    Amazon bietet in den USA nach dem Kauf von einigen DVDs und Blu-ray-Discs an, die Videos direkt anzusehen. Das Programm nennt Amazon „Buy Now, Watch Now“. Damit können Videos in Standardauflösung sofort nach dem Kauf des Mediums angesehen werden.

Schießstand an Hauptschule

Olching: Schießstand in Hauptschule

Olching (dpa/lby) – Ausgerechnet in der Turnhalle einer Hauptschule plant die Gemeinde Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Schießstand für den Schützenverein. «Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit vom Gemeinderat gefasst», sagte der Zweite Bürgermeister der Gemeinde, Robert Meier (CSU), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa und bestätigte einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.

Böse Killerspiele, gute echte Waffen! Tzzz…

Es findet keine Zensur statt… Jaja…

Manchmal fehlen mir einfach die Worte…

Thomas Strobl auf abgeortnetenwatch.de:

Wie bereits gesagt ist aus meiner Sicht die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen, wie sie in Killerspielen praktiziert wird, überaus problematisch. Das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot ist für mich daher bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen. In jedem Fall sollte aber meines Erachtens in der Debatte, welche Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen werden, die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu diskutiert werden. Zudem halte ich es jenseits des Internets für erforderlich, das Zustandekommen von Alterskennzeichnungen von Killerspielen zu überprüfen und insbesondere die Arbeitsweise der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle kritisch zu hinterfragen.

  1. Ja klar, keine Zensur…
  2. Auch wenn irgendwelche unwissenden Politiker das gern tun: Computerspiele mit Kinderpornographie auf eine Ebene zu stellen ist absoluter Unsinn.
  3. Spiele töten keine Menschen. Weder direkt noch indirekt.

Wehe, hier wählt irgendjemand noch die CDU/CSU. Die sind offensichtlich im letzten Jahrhundert stehengeblieben.

Quergelesen 2009-01-14

Verschiedenes:

  • 14.528 SMS in einem Monat
    Die Empfänger dürften nicht schlecht gestaunt haben: Ein amerikanisches Mädchen hat ihren Eltern jüngst eine 440-seitige Telefonrechnung ihres Mobilfunkanbieters beschert – sie verschickte durchschnittlich 500 SMS pro Tag. Alleine im Monat Dezember waren es 14.528 Stück, die ihre Freundinnen insgesamt von ihr erhalten haben. (siehe auch NewYork Post)

Internet:

  • Wie Umweltschädlich ist Googeln?
    Wie viel Kohlendioxid wird durch Internetnutzung freigesetzt? Ein Harvard-Physiker sagt, durch den Besuch einer Website würden 20 Milligramm des Gases emittiert. Eine englische Zeitung behauptet gar: Zweimal googeln setzt so viel des schädlichen Gases frei wie einmal Tee kochen. Google bestreitet das.
  • Das Geheimnis der verschwundenen Bücher
    Kunden des E-Book-Händlers Fictionwise werden ab Ende Januar keinen Zugriff mehr auf DRM-geschützte E-Books haben, die vom Distributor Overdrive geliefert wurden. Overdrive stellt die Server für die E-Books ab.

Games:

  • Pädagogen kritisieren Kölner Aufruf der Spielekritiker
    „Diese sogenannten ‚Spiele‘ sind in Wirklichkeit Simulationen der Kriegsrealität“ – so stand es Dezember 2008 in einem „Kölner Aufruf“ gegen Computerspiele. Jetzt übt ein Verband für Medienpädagogik heftige Kritik an den Kollegen.
  • US-Politiker fordert Warnung auf Spieleschachteln
    „WARNUNG: Übermäßiger Umgang mit gewalthaltigen Computerspielen und anderen gewalthaltigen Medien gilt als Ursache für aggressives Verhalten“ – diese Warnung möchte ein Mitglied des amerikanischen Kongresses künftig auf Spieleverpackungen drucken lassen. (siehe auch betanews.com)

Fernsehen:

Lord Atombombsie

[16:18] <@BlaM> Ob wir uns drauf einigen können, dass wir alle Spielenamen auf deutsch überseten? 🙂

[16:20] <@BlaM> Wie soll man denn Stopwords (Worte ohne eigentlich Bedeutung) ausfiltern, wenn „Die“ in „Die by the Sword“ was anderes bedeutet als in „Die Schöne und das Biest“?

[16:21] <@shl> gute Frage

[16:21] <@shl> aber uebersetzen ist auch irgendwie doof

[16:22] <@BlaM> „Stirb von dem Schwert“ klingt doch toll 🙂

[16:22] <@shl> Schlingendorntal my ass!

[16:22] <@BlaM> Dogz -> Hundz?

[16:23] <@shl> 🙂

[16:23] <@BlaM> Duke Nukem -> Lord Atombombsie?

[16:23] <@shl> *G*

[16:23] <@shl> Monkey Island -> Affen Insel

[16:23] <@shl> neeeee!

Rock Band – Drum Day From Hell

Da sitzt ein verrückter Kerl und spielt gerade alle 235 Lieder aus dem Spiel „Rock Band“ auf den Drums – am Stück:

Er ist im Moment etwa bei Lied Nummer 170, hat die ersten 18 bis 19 Stunden rum. Wird also noch eine Weile gehen 😉

[Update 12:46 Uhr]
Noch 38 Lieder… Mal sehen, ob er die restlichen beiden Stunden auch noch durchhält 🙂

[Update 14:12 Uhr]
Ich glaub mit 2 Stunden hab ich mich etwas verschätzt… Anderhalb Stunden davon sind rum, noch 27 Lieder… Und er ist schnell mal pinkeln gegangen 😉

Ich bin mal gespannt, was mit dem Video passiert, wenn der Live-Stream vorbei ist.

[Update 16:57 Uhr]
Noch 5 Lieder, dann hat er’s geschafft. Nach etwa 27 Stunden.

Interessant: In „Rock Band“ sind alle Titelsongs der drei CSI-Serien von The Who mit dabei. Lied 235 (das letzte) ist das aus Miami („Won’t get fooled again“). „Baba O’Riley“ und „Who Are You“ hat er schon hinter sich.

[Update 18:11 Uhr]
Er ist vor einer halben Stunde fertig geworden – und wie befürchtet hat der Stream aufgehört zu funktionieren. Also hab ich schnell auf eine „Archiv-Aufnahme“ der letzten paar Songs umgestellt. 🙂

Diablo III

… da passt man mal über’s Wochenende nicht auf, und schon kündigt Blizzard Diablo III an…

Naja, vielleicht sollte ich erst mal Diablo II spielen… 😉

Crypto-Chip gegen Raubkopien

Ach, wie oft habe ich das eigentlich schon gelesen?

Blabla Chip blabla blabla Mainboard bla nie wieder Raubkopien.

Das hatten wir doch erst. Und was ist draus geworden? Nüscht. Und wie sicher wird das ganze sein?

Es wird ein dabei ein Verschlüsselungsverfahren zum Tragen kommen, das uncrackbar ist. Dafür gibt es keine Passwörter oder andere Wege diesen Algorithmus zu entschlüsseln. Der Markt erhält dadurch eine ganz neue Ausgangssituation und Piraterie ist schon bald Geschichte.

Mit anderen Worten: Mindestens so sicher wie das DVD Content Scrambling System und Kopierschutzmaßnahmen der Spielekonsolen und natürlich auch die Schutzmaßnahmen bei HD-DVD und Blu-Ray.

Ja, ich kann mir vorstellen, wie das etwa arbeiten wird. Ich hab nicht umsonst schon einer Cryptobox gearbeitet – security by obscurity. Aber dieser Schutz wird genau wie jeder andere auch geknackt werden. Was ein Chip kann, kann Software auch – und wenn Raubkopierer alte Kopierschutzmaßnahmen aus Software herauspatchen konnten, dann können sie auch den Zugriff auf diesen Chip über eine Software umleiten – oder was weiß ich damit machen… Es ist nur eine Frage der Zeit.

Den unknackbaren Schutz gibt es nicht. Und überhaupt: Wieso die Symptome bekämpfen? Sollte die Frage nicht viel eher lauten: Warum wird überhaupt kopiert, und was kann man tun, um die Nutzer zu motivieren freiwillig die Spiele zu kaufen?

Gewalt und Sex in Computerspielen

Ach, diese Amis… Die Seite WhatThePlay.com hat gefragt, was Eltern am wenigsten in Computerspielen (ihrer Kinder) sehen wollen. Das Ergebnis:

Platz 1: Ein Mann und eine Frau, die Sex haben
Platz 2: Zwei Männer, die sich küssen
Platz 3: Ein abgehackter Kopf
Platz 4: Das Wort „Fuck“

Ein bisschen brutale Gewalt ist ja nicht so schlimm – aber Sex und Liebe? Oh mein Gott!