Crypto-Chip gegen Raubkopien

Ach, wie oft habe ich das eigentlich schon gelesen?

Blabla Chip blabla blabla Mainboard bla nie wieder Raubkopien.

Das hatten wir doch erst. Und was ist draus geworden? Nüscht. Und wie sicher wird das ganze sein?

Es wird ein dabei ein Verschlüsselungsverfahren zum Tragen kommen, das uncrackbar ist. Dafür gibt es keine Passwörter oder andere Wege diesen Algorithmus zu entschlüsseln. Der Markt erhält dadurch eine ganz neue Ausgangssituation und Piraterie ist schon bald Geschichte.

Mit anderen Worten: Mindestens so sicher wie das DVD Content Scrambling System und Kopierschutzmaßnahmen der Spielekonsolen und natürlich auch die Schutzmaßnahmen bei HD-DVD und Blu-Ray.

Ja, ich kann mir vorstellen, wie das etwa arbeiten wird. Ich hab nicht umsonst schon einer Cryptobox gearbeitet – security by obscurity. Aber dieser Schutz wird genau wie jeder andere auch geknackt werden. Was ein Chip kann, kann Software auch – und wenn Raubkopierer alte Kopierschutzmaßnahmen aus Software herauspatchen konnten, dann können sie auch den Zugriff auf diesen Chip über eine Software umleiten – oder was weiß ich damit machen… Es ist nur eine Frage der Zeit.

Den unknackbaren Schutz gibt es nicht. Und überhaupt: Wieso die Symptome bekämpfen? Sollte die Frage nicht viel eher lauten: Warum wird überhaupt kopiert, und was kann man tun, um die Nutzer zu motivieren freiwillig die Spiele zu kaufen?