Umlaut-Domains

Eigentlich empfinde ich Umlaut-Domains – zumindest im deutschen Sprachgebraucht – als die sinnloseste Erfindung seit es das WWW gibt… Für Chinesen und Japaner, die damit Domains in ihren eigenen Schriftzeichen haben können, okay – da lasse ich mit mir reden. Aber ob man jetzt moebel.de reserviert, oder möbel.de, was die hälfte aller Internet-Nutzer nur als xn--mbel-5qa.de aufrufen kann… Naja. Eigentlich nur Probleme halt.

Jetzt bin ich aber über eine Domain gestolpert, die eine Umlaut-Domain mit Stil hat:

dürüm-döner.de

Die hat was, oder? 😉

Ein Pfund Regenwürmer?

„Gibt’s nicht“ gibt’s nicht: Wer wollte nicht immer schon mal ein Pfund Regenwürmer haben? Kein Problem:

Bei DealJaeger.de gibt’s das günstigste Angebot…

500 g Regenwürmer

Für 20 Euro kann man sich das sogar leisten…

Google beobachtet Katzen!

Wann geht Google zu weit? Google Maps mag zwar technisch verdammt cool sein – aber wer definiert die Grenze des Erlaubten?

Es gibt jetzt ein neues Feature: Die 3D-Ansicht. Google ist dazu mit einem Auto in der Gegend rumgefahren und hat fotografiert.

Aber die ganze Wahrheit deckt Boing Boing auf: Google beobachtet Katzen:

Katze

You have no Friends – Freundliche Software

You have no FriendsDanke, YouTube… So genau wollte ich das gar nicht wissen…Warum hat sich eigentlich unter vielen Software-Autoren noch nicht rumgesprochen, dass man den Nutzer nicht unbedingt zur Sau machen sollte? Ein bisschen Höflichkeit ist manchmal angebracht – und schon sind die User viel zufriedener.Ein Beispiel sind Fehlermeldungen: Was spricht dagegen, statt „Username oder Passwort falsch!“ ein freundliches „Es tut mir leid, aber die eingegebene Kombination von Username und Passwort ist mir unbekannt.“ auszugeben?

Natürlich sind es aus der Sicht des Software-Entwicklers immer die doofen User, die die Fehler machen. Die Software ist unfehlbar.

Der Computer hat im Gegensatz zum Menschen aber noch einen ganz gewaltigen Vorteil: Er kann nicht beleidigt werden und auch keine schlechte Laune bekommen. Natürlich war es der User, der etwas falsches eingegeben hat. Aber dem Computer ist es egal, ob er den User dafür beschimpft, oder sich bei ihm – wie ein untertäniger Butler – für seine Unfähigkeit, den Wunsch des Users zu erfüllen, entschuldigt.

Eine Studie von Jeng-Yi Tzeng von der taiwanesischen Tsing-Hua-Universität hat bereits vor drei Jahren bewiesen:

Arrogante Software, die quasi den Nutzern die Schuld in die Schuhe schiebe, verärgere genauso wie arrogante Menschen.“ Tzeng ist überzeugt: „Software-Designer müssen die Haltung entwickeln, dass der Nutzer immer Recht hat.“

Quergelesen 2007-05-05

Computer & Internet:

  • Datenschutz als Generationenkonflikt
    Nach Ansicht des IT-Sicherheitsexperten Bruce Schneier wird bei der kontroversen Diskussion um den Schutz der Privatsphäre im Cyberspace ein weitreichender Generationskonflikt sichtbar, der bislang wenig debattiert werde. Während die ältere Generation den Schutz von privaten Daten eine große Bedeutung beimesse, gehe die junge Generation mit diesem Problem eher locker um, sagte Schneier auf der Konferenz Computers, Freedom and Privacy (CFP) in Montreal.
  • Neues zum Internet Explorer 8
    Microsoft hat einen kleinen Ausblick auf die kommende Hauptversion des Internet Explorer gegeben. So soll der Internet Explorer 8 Webstandards besser als bisher unterstützen und weiter verbesserte Sicherheitsfunktionen bringen. Außerdem will Microsoft Webentwicklern die Arbeit erleichtern.
  • Hyperion entwickelt AmigaOS 4.0 weiter
    In dem Markenrechtsstreit um das Betriebssystem AmigaOS hat sich Hyperion Entertainment nun zu den Vorwürfen durch Amiga Inc geäußert. Die Entwicklung an dem System gehe weiter und nach über 18 Monaten unproduktiver Verhandlungen sei man froh, den Fall vor Gericht zu verhandeln.
  • MySQL 6.0 Alpha mit Falcon steht zum Download bereit
    Noch laufen die letzten Arbeiten an MySQL 5.1, da steht bereits eine erste Alpha-Version von MySQL 6.0 zum Download bereit. Mit dabei ist die von Jim Starkey entwickelte Storage-Engine Falcon.
  • Rauchen gefährdet den Datenverkehr
    Ein Feuer am Abend des vergangenen Dienstags hat das US-Forschungsnetz Internet2 zwischen Boston und New York lahmgelegt. Das Feuer zerstörte Netzwerkleitungen, die über die Longfellow-Brücke zwischen Cambridge und Boston führten. Laut eines Berichts des Senders WBZ-TV aus Boston wurde das Feuer durch eine Zigarette verursacht, die ein Obdachloser weggeworfen hatte. Eine Matratze fing dadurch Feuer und schürte den Brand, der zur zeitweiligen Sperrung der Brücke und zur Zerstörung der Glasfaser-Kabel führte.

Quergelesen 2007-05-03

Allgemeines

  • Polizei rätselt über Gartenzwergversammlung
    Spaziergänger entdeckten auf einer Waldlichtung in Bad Honnef-Himberg knapp hundert Gartenzwerge mit roten Zipfelmützen. Sie waren in Gruppen zusammengestellt und so arrangiert, dass kleine Szenen entstanden. Die Polizei rätselt und vom Besitzer der Plastikfiguren fehlt jede Spur (via netzhure).
  • BOOBS: THEY JUST WON’T STAY IN!
    FUN-loving British girls have admitted they just can’t help showing off their boobs. A sizzling 62% of 15-30-year-old girls admitted getting their boobs out in public for fun after a few drinks. More than half say displaying their bosoms is a daring turn-on, a survey found.
  • Ehering als Lebensretter
    Schier unglaubliches Glück hatte eine schwangere Frau in Brasilien: Bei einem Raubüberfall hat ihr der Ehering das Leben gerettet.

Computer & Internet

  • AmigaOS 4.0 – Amiga Inc klagt gegen Hyperion Entertainment
    Kurz nachdem Amiga Inc neue Amiga-Systeme ankündigte, reichte das Unternehmen Klage gegen seinen ehemaligen Partner Hyperion Entertainment ein und wirft ihm eine Markenrechtsverletzung vor. Hyperion entwickelte das AmigaOS 4.0, das am 24. Dezember 2006 in einer „finalen Version“ erschien – wenige Tage nachdem Amiga Inc dem Unternehmen eigenen Angaben zufolge die Lizenz entzog.
  • Ärger wegen Hugh und Bockwurst
    Anwälte entdecken Blogs als Geldquelle. Ein US-Klatschportal wird mit einer Sieben-Millionen-Dollar-Klage wegen Fotodiebstahls überzogen. In Deutschland zittern viele vor Abmahnungen einer Rezepte-Website – bei denen es um ein Bockwurstfoto geht. Streitwert: 6000 Euro.

Quergelesen 2007-04-17

Adult Entertainment:

  • Amazon pushes sex toys to random punters
    A pre-Easter email from marketing bods at Amazon.co.uk raised the hackles of one Reg reader with its subject line: „Bonking like a Spring Bunny? Rampant Rabbits from £17.50 at Amazon.co.uk.“ The Rampant Rabbit is not, we are reliably informed, an actual Easter Bunny. The email arrived complete with eye-watering pictures of „Spring Bunnies of a different sort“, love eggs, clitoral stimulators, butt plugs, and a range of goods called „male pleasure sleeves“.
  • Can regular guy date a porn star?
    Single guys won’t admit this, especially to women, but at one time or another they have wondered what it would be like to date an adult-film star. Can a normal, regular guy date a porn queen? Fred Gonzales decided to take one for the team and get to the bottom of this question. The Exxxotica convention was recently held in Miami Beach, and what better venue to find out what the starlets think?
  • Armed robber steals $140 cash, $22,000 in adult movies
    Police are hunting for a man who stole $140 in cash and $22,000 worth of pornographic movies from an adult bookstore.

Computer & Internet:

  • LetsBuyIt soll zurückkehren
    Die Website „LetsBuyIt.com“ soll wiederauferstehen, bis zu 3 Millionen Euro will die Alladin Investments Limited in ein neues Unternehmen unter dem alten Namen stecken. Die Seite mit der Ameise zählte einst mehr als zwei Millionen Mitglieder, das Geschäftsmodell des damals börsennotierten Unternehmens hat aber nicht funktioniert.
  • Samsung umarmt HD DVD
    Bisher hatte Samsung sich nur dem Blu-ray-Lager zugeordenet und dort als erster Hersteller mit einem passenden Abspielgerät aufgewartet – dem BD-P1000, der bald mit dem BD-P1200 einen verbesserten Nachfolger erhält. Nun kündigte Samsung ein Gerät an, das hochauflösende Filme sowohl von Blu-ray Discs als auch von HD DVDs abspielt.

DoubleClick und Google

Die Newsmeldung ist jetzt zwar schon ein paar Tage alt, aber ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, was dazu zu schreiben:

Google kauft DoubleClick für 3,1 Milliarden US-Dollar

Im Rennen um das Online-Werbeunternehmen DoubleClick hat sich Google unter anderem gegen Microsoft durchgesetzt. Allerdings zahlt Google dafür einen stolzen Preis von 3,1 Milliarden US-Dollar, nachdem im Vorfeld darüber spekuliert wurde, DoubleClick könne für rund 2 Milliarden US-Dollar den Besitzer wechseln.

Der eine oder andere könnte wissen, dass 4cheaters.de durch orangemedia vermarktet wird. Orangemedia wiederum setzte bis vor kurzem auf die Ad-Server von Falk… Bis diese von DoubleClick aufgekauft wurden. Ende des Monats muss ich also die AdTags auf der Seite umgestellt haben.

Dann hat DoubleClick noch ein Stückchen AdTech eingekauft – und jetzt: Alles ab an Google.

Da schrillen nicht nur bei Microsoft die Alarmglocken.

Auch wenn jetzt ein der Blogosphäre wieder einige die Möglichkeit wittern, diese Microsoft-Warnung umzudrehen und ein „Windows is evil“ daraus zu machen.

Ich muss ganz persönlich sagen, dass mir der Machthunger von Google wesentlich weniger zusagt, als das Microsoft-Verhalten der letzten Jahre…

Das Ziel von Google besteht darin, die Informationen der Welt zu organisieren und allgemein nutzbar und zugänglich zu machen. [google.de]