Mit der .htaccess gegen Hotlinking von Bildern

Es gibt ein paar unbelehrbare, die der Meinung sind, dass man Dateien – insbesondere Bilder – von anderen Servern einfach so in die eigene Webseite „reinladen“ kann. Ist ja technisch kein Problem – sogar gewollt. Von der rechtlichen Fragestellung mal ganz abgesehen sieht es aber so aus, dass derjenige, der die Dateien auf seinem Webserver liegen hat, den Traffic bezahlen muss, den der verursacht, der die Bilder in seiner Webseite verwendet. Von der Rechenleistung und der Netzwerkbandbreite mal ganz zu schweigen.

Was kann man dagegen tun?

Erstens kann man natürlich denjenigen Kontaktieren, der die Daten verwendet. Der ist oft aber gar nicht aufzuspüren.

An dem Punkt helfen dann technische Maßnahmen. So weit auf dem Webserver mod_rewrite installiert ist reichen zwei einfache Zeilen in der .htaccess.

Da die Problemkinder oft Grafiken sind, gibt es eine wirksame, eigentlich ganz unterhaltsame Option: Statt der angeforderten Grafik verschickt man eine andere, riesig große Grafik in grausamen Farben. Wenn man die einfarbig hält, dann bleibt die Dateigröße auch bei einer hohen Pixelzahl schön klein – in der Regel wesentlich kleiner als die zu ersetzende Datei. Und wenn alles gut läuft, dann will die Ersatzgrafik sowieso niemand sehen, also wird sie auch nicht so oft abgerufen 🙂

Also: Datei hochladen und folgende Zeilen in die .htaccess:

RewriteCond %{HTTP_REFERER} bandbreiteklauer\.com [OR,NC]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} beepworld\.de [OR,NC]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} facebook\.com [NC]
RewriteRule jpg$ /dont_hotlink.png [L]

Dabei einfach „bandbreiteklauer\.com“, „beepworld\.de“ und „facebook\.com“ durch die Domains der Bösewichte ersetzen. Will man mehr oder weniger Server aussperren, dann einfach weitere Zeilen mit RewriteCond einfügen. Es ist nur wichtig, dass die letzte Zeile am Ende nur [NC], alle anderen aber [OR,NC] enthalten, damit das ganze als ein zusammengehörender Block gehandhabt wird.

News im Web 2.0

Das „Web 2.0“ mit seinem User-Generierten Content hebt Nachrichten auf ein ganz neues Niveau. Noch nie kamen News schneller vom Ort des Geschehens in die Welt heraus.

Klar – dem ganzen fehlt bei „Schnellmeldungen“ dann insgesamt noch die Tiefe eines gut recherchierten Artikels, aber eine Kurzmeldung in einem Newsticker bietet die auch nicht.

Kevin Sablan hat sich mal die Mühe gemacht, das ganze am Beispiel des Flugzeugabsturzes in New York  zu zeigen, indem er Meldungshäppchen von Twitter, Flickr, YouTube und Vimeo zusammengetragen hat: Hudson crash, lifestreamed by storytlr. Einfach auf das Bild des Flugzeugs im Wasser klicken, dann startet die Slideshow.

Es fängt mit Meldungen von Leuten direkt vor Ort an: „There’s a plane in the Hudson. I’m on the ferry going to pick up the people. Crazy.“, dann kommen immer mehr Details, wie etwa „plane from LaGuardia to Charlotte, NC“, „Airbus A320“ und erste Meldungen von schockierten Beobachtern „OMFG!!! a US Air flight just crashed right into the Hudson river right outside my apartment window!! NOW!“ und geht bis zur Info, wer der Pilot war, der die Katastrophe zum Unfall reduzieren konnte: „The hero of Flight 1549: The hero of Flight 1549 was pilot Chesley B. Sullenberger III. http://tinyurl.com/7w29ca“ und „It’s official: Chesley B. “Sully” Sullenberger, III is the new Chuck Norris“.

Nachrichten in einer neuen Dimension.

High-End Workstation PC

Ich habe gerade meinen neuen Arbeitsplatz-PC zusammengeschraubt und bin jetzt gerade dabei parallel die Festplatten zu formatieren und Windows-Updates zu installieren.

Meine Anforderungen waren:

  • Intel Core2Quad Prozessor
  • 8GB RAM
  • 4x DVI Out
  • Er soll leise sein

Klare Ansage: Für einen „Normalanwender“ oder normale Büro-Arbeiten ist diese Maschine total überdimensioniert. Für einen Entwickler wie mich ist das aber derzeit eine absolute Traummaschine.

Warum?

Bisher habe ich hier teilweise bis zu drei Rechner parallel laufen, die jetzt durch den neuen PC ersetzt werden sollen:

  • meine normale „Workstation“
  • einen alten AMD 1700+ PC mit Debian Linux, der meinen Entwicklungs-Webserver mimt und
  • einen Dell Dimension 3100 mit Windows, der als ein IIS/ASP/SQL Entwicklungs-Webserver im Einsatz ist.

Alle drei hängen an der Steckdose und verbrauchen im eingeschalteten Zustand jeweils zwischen 100 und 150 Watt Strom. Sie brauchen physikalisch Platz und einen Steckplatz auf dem Netzwerk-Switch. Um den AMD einzuschalten muss ich aufstehen und quer durch mein Arbeitszimmer laufen. Er fährt zudem altersbedingt nicht mehr jedes mal sauber hoch – und wenn es mal Probleme gibt, dann muss ich mir erst mal einen Monitor suchen, den ich an’s System hängen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: Virtuelle Maschinen sind ab jetzt mein Lösungsansatz. Alleine mit dem gesparten Stromverbrauch sollte sich der neue Rechner innerhalb von zwei bis drei Jahren amortisiert haben.

Jetzt zum Schmuckstück selbst:

Als Betriebssystem kommt Windows Vista (64bit) zum Einsatz, was ich aber nicht extra kaufen musste sondern noch hier „herumliegen“ hatte. Als Virtualisierungs-Lösung werde ich wohl auf VMware Workstation setzen, da ich mit den kostenfreien alternativen VirtualBox und VirtualPC zu viele Probleme hatte.

Alles in allem hat der PC also rund einen Tausender gekostet, zuzüglich der Software Lizenzen.

Ich konnte zwar noch nicht wirklich mit dem PC arbeiten, da ich wie gesagt noch beim Installieren, Formatieren und ersten Updaten bin – aber bisher bin ich begeistert. Das ichbinleise-Gehäuse trägt seinen Namen nicht umsonst und die offensichtliche Leistung ist absolute Spitzenklasse, die die drei vorher im Einsatz befindlichen Rechner problemlos ersetzen dürfte.

AFQQWZVTJTLPV

Ähm…

AFQQWZVTJTLPV

Was genau kann ich da durchsuchen?

(Inzwischen leider schon wieder weg. War nur ganz kurz sichtbar 🙂 )

Quergelesen 2009-01-14

Verschiedenes:

  • 14.528 SMS in einem Monat
    Die Empfänger dürften nicht schlecht gestaunt haben: Ein amerikanisches Mädchen hat ihren Eltern jüngst eine 440-seitige Telefonrechnung ihres Mobilfunkanbieters beschert – sie verschickte durchschnittlich 500 SMS pro Tag. Alleine im Monat Dezember waren es 14.528 Stück, die ihre Freundinnen insgesamt von ihr erhalten haben. (siehe auch NewYork Post)

Internet:

  • Wie Umweltschädlich ist Googeln?
    Wie viel Kohlendioxid wird durch Internetnutzung freigesetzt? Ein Harvard-Physiker sagt, durch den Besuch einer Website würden 20 Milligramm des Gases emittiert. Eine englische Zeitung behauptet gar: Zweimal googeln setzt so viel des schädlichen Gases frei wie einmal Tee kochen. Google bestreitet das.
  • Das Geheimnis der verschwundenen Bücher
    Kunden des E-Book-Händlers Fictionwise werden ab Ende Januar keinen Zugriff mehr auf DRM-geschützte E-Books haben, die vom Distributor Overdrive geliefert wurden. Overdrive stellt die Server für die E-Books ab.

Games:

  • Pädagogen kritisieren Kölner Aufruf der Spielekritiker
    „Diese sogenannten ‚Spiele‘ sind in Wirklichkeit Simulationen der Kriegsrealität“ – so stand es Dezember 2008 in einem „Kölner Aufruf“ gegen Computerspiele. Jetzt übt ein Verband für Medienpädagogik heftige Kritik an den Kollegen.
  • US-Politiker fordert Warnung auf Spieleschachteln
    „WARNUNG: Übermäßiger Umgang mit gewalthaltigen Computerspielen und anderen gewalthaltigen Medien gilt als Ursache für aggressives Verhalten“ – diese Warnung möchte ein Mitglied des amerikanischen Kongresses künftig auf Spieleverpackungen drucken lassen. (siehe auch betanews.com)

Fernsehen: