… wo bekommt man die gleich noch mal her?
Ich bin wichtig!
Wenn man sich die aktuellen Besucherzahlen meines Blogs momentan so anschaut, könnte man fast meinen, ich wäre berühmt und unheimlich gefragt.
Leider suchen alle nur nach den Upskirt-Bildern und dem Sexvideo von Britney Spears. Damit nicht so viele Leute wieder enttäuscht abziehen müssen beuge ich mich jetzt der großen Nachfrage: Die gesammelten unverdeckten Wahrheiten.
(BTW: Eigentlich verstehe ich es nicht wirklich… Es gibt doch so viele wesentlich attraktivere Frauen hier im großen bunten Internet… Warum wollen alle die Mu**** von Britney sehen?)
Server-Umzug
Nicht, daß es für irgendjemanden einen Unterschied machen würde, aber blog.deobald.org ist gerade auf einen neuen Server umgezogen. Unser neues Maschinchen ist ein schicker 2x Dual Core Xeon 3.2 GHz Server mit 2 GB RAM. Genaugenommen haben wir jetzt drei davon, jeweils für unterschiedliche Aufgaben. 😀
Quergelesen 2006-11-28
Allgemeines:
- Raucher neigen zu Alkoholismus
Das Gehirn von Nikotinsüchtigen spricht auch auf die Droge Alkohol besonders gut an. Das erhöht die Gefahr für Raucher, alkoholabhngig zu werden. - Rauchen lässt Hirnmasse schrumpfen
Wissenschaftler um den Psychiater Jürgen Gallinat haben nachgewiesen, dass Raucher gegenüber Nichtrauchern ein vermindertes Volumen des Gehirns aufweisen. Betroffen davon ist die so genannte graue Substanz, in der die meisten Nervenzellen und viele Hirnfunktionen lokalisiert sind. - Mann wurde von zehn Autos überfahren
Schrecklicher Unfall auf der Autobahn: Ein Däne ist vor den Augen seiner Ehefrau von mindestens zehn Autos überrollt worden und dabei ums Leben gekommen. Nur ein einziger der Unfallfahrer hielt an, die übrigen setzten ihre Fahrt fort. - Familienvater verfolgt Autodieb und fährt auf Autodach mit
Bei der Jagd nach einem Autodieb ist ein Mann in Nordrhein-Westfalen streckenweise auf dem Dach des gestohlenen Autos mitgefahren. Eine filmreife Verfolgungsjagd, die der Familienvater ablieferte – zum Ärger der Polizei.
Computer & Internet:
- Urteil: Perlentaucher.de darf weiterhin tauchen
Inhaltsbeschreibungen von Texten, sogenannte Abstracts, verstoßen nicht gegen das Urheberrecht des Rechteinhabers, das Wettbewerbs- oder das Markenrecht. Dies hat die 3. Zivilkammer des Landgerichts Frankfurt am Main am 23. November entschieden (AZ: 2-03 O 172/06, PDF). Demnach sind die Verbreitung solcher Abstracts und deren Verkauf zulässig. - BGH spricht Städten auch die .info-Domain zu
Auch wenn Städte und Gemeinden bereits Inhaber der .de-Web-Adresse mit ihrem Namen sind, haben sie einen Anspruch auf die namensidentische Top-Level-Domain .info. Dies hat im September der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden (Az. I ZR 201/03, PDF). Schließlich gehe der durchschnittliche Internetbenutzer davon aus, dass es sich bei dieser Kennung um ein Angebot der jeweiligen Stadt handle.
Games:
- Crytek äußert sich zu möglichem „Killerspiel“-Verbot
Cevat Yerli, Geschäftsführer der Firma Crytek, meldet sich zur Diskussion um die „Killerspiele“ und sagt in einem Interview bei Pro 7, dass die Firma, falls es zu einem Verbot der Killerspiele kommen sollte, auswandern würde. Und so könnte es nicht nur Crytek gehen, auch andere Firmen könnten den Rückzug aus deutschen Gefilden antreten. Das hingegen würde jedoch der Arbeitslosenzahl nicht zugute kommen – sollte die Firma ohne ihre Mitarbeiter abwandern. Doch die „geringe“ Zahl der Mitarbeiter (130 insgesamt) dürfte dem Staat wahrscheinlich egal sein … „Hauptsache weg mit den ‚Killerspielen‘ „, so die einhellige Meinung der Politik.
Vollhorst?
Offensichtlich ist das Britney Spears Sexvideo nicht jedermanns Geschmack 😉
Ich hab zwar keine Ahnung, was ein „Vollhorst“ ist, aber als solcher wurde ich gerade in einem Kommentar zu dem Beitrag bezeichnet. Außerdem früher schon als „Kind“, oder auch schon „dumm“.
Leute, ihr habt einfach keinen Humor 😉
Noch mehr Britney-Upskirt…
Ihr wisst noch, was ich beim letzten mal geschrieben habe? „Britney trägt zumindest noch Unterwäsche…“
Ich revidiere meine Aussage und behaupte das Gegenteil!
Mal ganz ehrlich… Ist das Absicht?
Und wenn ja, verlangt Paris Hilton für ihre Unterrichtsstunden Geld?
By popular demand: Hier geht es zu den Britney Spears Upskirt Bildern.
Quergelesen 2006-11-26
Allgemeines:
- Ufo-Alarm vom Bodensee bis Mainz
Eine Himmelserscheinung hat Menschen in Süddeutschland verwundert. Viele riefen bei einem Ufo-Forscher an.
Computer & Internet:
- DVD-Rohlinge werden nächstes Jahr wohl teurer
So sollen 2007 etwa 7 Milliarden einfach beschreibbare DVD-Rohlinge benötigt werden. Produziert werden jedoch nur etwa 6,3 Milliarden Stück; mehr lasse die Kapazität der Produktionsstätten nicht zu. Wie stark sich dies letztlich auf den Preis auswirken wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Preis nicht enorm ansteigen wird. - Grüne wollen Spam zur Ordnungswidrigkeit machen
Bündnis 90/Die Grünen verlangen von der Bundesregierung, auch Verbraucherschutz-Interessen beim geplanten Telemediengesetz zu berücksichtigen. Zwar werde die Zusammenführung der Regelwerke für Tele- und Mediendienste zu mehr Einheitlichkeit und besserer Übersichtlichkeit führen, doch solle die Verfolgung von Spam-Untaten verbessert werden. - MyVideo geht in’s Fernsehen
Am 22. Dezember 2006 startet Sat.1 die „Die MyVideo-Show“, die Videoclips aus dem Web ins Fernsehen bringt. ProSiebenSat.1 hatte sich zuvor mit 30 Prozent an der Video-Community beteiligt. - Streit um die Zukunft des Anonymisierungsdienstes AN.ON
Mit dem Ende der Förderung zum Jahresende müssen sich die Projektpartner des Anonymisierungsdienstes AN.ON nach neuen Einnahmequellen umsehen. Geplant ist, die Nutzer etwa mit einem Pauschaltarif zur Kasse zu bitten. Die entsprechenden pseudonymisierten Abrechnungssysteme stehen bereit.
Games:
- Von der Erde zum Mond mit der Unreal-Engine
Die Weltraumaktivitäten der NASA sind teuer. Seit jeher muss die amerikanische Weltraumagentur sehr viel werben, um den amerikanischen Steuerzahlern diese immensen Investitionen schmackhaft zu machen. Jetzt hat die NASA ein neues Medium entdeckt, um dem US-Bürger die Faszination Raumfahrt zu vermitteln: Computerspiele. - Spielemagazin für Frauen
Unter dem Namen „play vanilla“ kommt jetzt das erste deutschsprachige Videospielmagazin speziell für Frauen auf den Markt. Herausgebracht wird es vom Fürther Verlag Computec, der auch die „PC Games“, die „PC Action“ und verschiedene Konsolenmagazine veröffentlicht.
Emsdetten & „Killerspiele“:
- 17-jähriger Schüler wieder frei
Ein nach Ankündigung eines Amoklaufs festgenommener Berliner Schüler ist wieder frei. Man habe keine rechtliche Handhabe gegen den 17-Jährigen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. - Die Heuchelei der neu aufgelegten Gewaltdebatte
Das virtuelle Abknallen von Menschen am Computer ist eine der vielen Ausdrucksformen in einer Kultur, die auf das soziale Erledigen von Menschen mit Zynismus reagiert und sich global in millionenfachem Massenmord übt. Selektive Verbote für Produkte der Unterhaltungsindustrie sind Lieblingsforderungen von Politikern, die ihrer eigenen Moral ganz gewiss sind und ansonsten in der Militarisierung der Massenkultur kein Problem sehen. - Meine Schule in Counter-Strike
Der Emsdettener Amokläufer Sebastian B. hat seine eigene Schule als Counter-Strike-Level nachgebaut. Er ist damit bei weitem nicht der einzige: Im Netz finden sich Dutzende Schul-Maps. Ihr Design wird vor allem unter spieltaktischen Gesichtspunkten diskutiert. - „Ich habe das Massaker geplant“
Der Ex-Schüler hinterließ mit einem Abschiedsvideo bewusst Spuren, um sich nach seinem Selbstmord öffentlich zu rechtfertigen. In dem im Internet verbreiteten Videofilm, der im Wohnzimmer seines Elternhauses in Emsdetten gedreht wurde, nennt er die Gründe für den Hass auf seine frühere Schule.
Post 1.002
Ups, ganz verpasst…
Das hier ist Post Nummer 1.002 in meinem Blog…
„Killerspiele“ in den Medien
Es brodelt, es blubbert – und die Medien suchen sich gerne den Standpunkt aus, der ihnen gefällt.
Nehmen wir doch mal zum Beispiel die Talkshow am nächsten Sonntag mit Sabine Christiansen: Da talken dann Susanne Fröhlich (Journalistin, 44 Jahre), Ralf Möller (Schauspieler, 47 Jahre), Harald Döring (Förderverein des Erfurter Gutenberg Gymnasiums), Willi Lemke (Bildungssenator Bremen, 60 Jahre) und Udo Nagel (Innensenator Hamburg, 55 Jahre) über „Randale, prügeln, ballern – was tun gegen Gewalt?“.
Und es würde mich ganz ehrlich wundern, wenn auch nur einer von denen Erfahrung mit Computerspielen hat. Macht aber nichts, sie sollen ja nur darüber reden. Darüber urteilen. Dem Pöbel eine Meinung vermitteln, die dieser dann zu seiner Meinung macht.
Wäre es da nicht sinnvoll, vielleicht mal Leute zu fragen, die auch etwas dazu sagen können?
Der WDR hat es in der Sendung hartaberfair versucht. Moderiert wurde das ganze von Frank Plasberg (49 Jahre), und der sprach mit Joe Bausch (Mediziner und Schauspieler, 53 Jahre), Heiner Sievert (Realschullehrer), Barbara Sommer (Schulministerin NRW, 58 Jahre), Michael Heilemann (Psychotherapeuth, 53 Jahre) und Christian Pfeiffer (Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, 62 Jahre).
Und was muss ich da hören? Als Frank Plasberg etwa 6:30 Minuten nach Sendungsbeginn wieder auf die Spiele zurücklenken möchte: „Bleiben wir erst mal bei diesen Killerspielen – haben Sie gesagt. Manche sagen Strategiespiele, manche sagen Ballerspiele…“ Auf die Frage, wie sie zu diesen Spielen sagen würde antwortet Barbara Sommer: „Also ich muss gestehen, daß ich mich jetzt erst kundig gemacht habe, was Counterstrike ist und was diese Ballerspiele sind.“
Das fiel unter anderem auch den Leuten bei Spiegel.de auf. Eine sehr lesenswerte Zusammenfassung der Diskussionsrunde.
Ich will nicht behaupten, daß nur sinnlose Aussagen gemacht wurden. Es ist nur sehr einseitig betrachtet. Gehören zu einer Diskussionsrunde nicht auch Leute, die wissen, worüber sie reden?
Noch ein paar Quergelesene Artikel:
- Gutachten zur Rechtmäßigkeit eines „Killerspiel“-Verbotes
In einem Dokument des Deutschen Bundestages wurden nun die Möglichkeiten des Gesetzgebers für ein Killerspiel-Verbot evaluiert. Das vollständige Gutachten mit dem wohlklingenden Titel „Rechtmäßigkeit einer bundesgesetzlichen Verbotsregelung für die Einfuhr, den Verkauf und die Vermietung von gewaltverherrlichenden Computerspielen (‚Killerspiele‘)“ kommt zu dem Ergebnis, dass die grundsätzliche wie grundgesetzliche Möglichkeit durchaus besteht. - Killerspiele? Keine Gefahr für die innere Sicherheit
Bayerns Innenminister Günther Beckstein sieht in den als jugendgefährdend eingestuften Computerspielen sogar die innere Sicherheit Deutschlands gefährdet – gegenüber Golem.de widersprach jedoch ein Sprecher des Bundesinnenministeriums dieser Theorie. - Interview mit Josef Kraus
Der Präsident des deutschen Lehrerverbandes spricht sich für ein Verbot so genannter „Killerspiele“ aus. Er erklärt sogar, diese seien rechtlich mit Waffen gleichzusetzen. Im Gespräch mit GameStar erläutert er seinen Standpunkt. - Stellungnahme des dt. Kinderhilfswerks
Auch das deutsche Kinderhilfswerk hat sich jetzt in der Debatte um das Verbot gewaltverherrlichender Spiele zu Wort gemeldet. Der gemeinnützige Verein fordert in einer Stellungnahme langfristige und nachhaltige Ursachenbekämpfung statt schnelle Scheinlösung durch Verbot von so genannten »Killerspielen«. - Emsdetten: Entwickler, Vertriebe und Spieler wehren sich
In der Debatte um ein Verbot der so genannten „Killerspiele“ nach dem Amoklauf von Emsdetten haben sich nun die Verbände der Spiele-Entwickler, die Vertriebsfirmen und die Spieler zu Wort gemeldet. Die drei Verbände sind sich sicher: Die bestehenden Vorschriften reichen aus, das Thema wird von der Politik instrumentalisiert, um von sozialen Missständen abzulenken. Auch das Deutsche Kinderhilfswerk meint, ein Verbot von Killerspielen gehe an einer Lösung des Problems vorbei. - Zeit-Thema „Killerspiele“
- Rohrkrepierer gegen Ballerspiele
Der Amoklauf von Emsdetten war kaum beendet, da war für viele Politiker bereits klar: Killerspiele haben Sebastian B. zur Gewalt verführt. Sie müssten jetzt endlich verboten werden. Eine Forderung, die so hilf- wie wirkungslos ist. Experten sind sich einig: Kein Spiel macht ein Kind zum Mörder. - Polizisten spielen Counter-Strike
Guido Schroeder, selbst in Emsdetten als Polizist zuständig, berichtet von seiner Counter-Strike-Erfahrung und von seinem Clan „n!faculty“. Davon, wie wichtig soziale Interaktion und Kommunikation sei und wie selten das Bild des einsamen Counter-Strike-Wolfes zutrifft. - »Angst, zu sein wie Sebastian B.«
GameStar spricht mit einem Internet-Bekannten von Sebastian B. darüber, was in jungen, computerspielenden Männern heutzutage vorgeht. - Interview mit Volker Beck
Wir sprachen mit Volker Beck über Alternativen zum »Killerspiel«-Verbot. Herr Beck ist Abgeordneter im Bundestag und Erster Geschäftsführer sowie menschenrechtspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. - Experten bezweifeln Sinn eines Verbotes von „Killergames“
Während manch ein Politiker ein sofortiges Verbot fordert, sehen Experten wenig Sinn in einer rein gesetzlichen Annäherung an das Problem. „Es ist durchaus nötig derlei aggressive Spiele von bestimmten Altersgruppen fernzuhalten und den Jugendschutz zu wahren. Ein alleiniges, generelles Verbot von Killerspielen bringt allerdings nichts.“ - Flucht aus der Realität
Der Amokläufer von Emsdetten verbrachte Tag und Nacht vorm PC. Kein Einzelfall: Immer häufiger flüchten Menschen mit psychischen Problemen in virtuelle Welten, um die Realität zu vergessen – Experten sprechen von Internetsucht. - Statt „Killerspiele“-Verbot: Datei für jugendliche Gewalttäter gefordert
Im aufgeregten Streit um Möglichkeiten zur Verhinderung weiterer Amokläufe junger Menschen nach der Bluttat in Emsdetten hat der Hamburger Innensenator Udo Nagel die Einrichtung einer Datenbank für gewalttätige Heranwachsende vorgeschlagen. - Politiker und Forscher gegen pauschale Computerspiele-Kritik
Nach dem Amoklauf von Emsdetten vielerorts auf der Suche nach einfachen Antworten sind besonders Computerspiele zum zentralen Gegenstand der Kritik geworden. Am gestrigen Mittwochabend haben sich dagegen Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Berlin getroffen und vorgeführt, wie man sich auch angesichts weithin aufgepeitschter Stimmungen um eine nüchterne und differenzierte Sicht des Mediums Computerspiel bemühen kann. (siehe auch PC Games) - Olli ha(a)kt nach – „Killerspiele“ – meine Meinung
Meiner Meinung nach ist das eine Milchmädchenrechnung. Amokläufer, Serienkiller und Massenmörder hat es zu allen Zeiten der Menschheit gegeben, lange vor dem PC- und Fernsehzeitalter. […] ich spiele seit 19 Jahren am Rechner und habe fast alle wichtigen Actiontitel von Commando (C64) bis Battlefield 2142 gezockt, zwischenzeitlich Sozialarbeit studiert und teste nun beruflich PC-Spiele – und bin kein Mörder.
Amoklauf in Berlin – verhindert
Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost hat die Berliner Polizei einen 17-Jährigen festgenommen, der einen Massenmord an seiner Schule geplant haben soll.
Minority Report, ich hör dich zwitschern 😉