Mehr Sex durch Computerspiele?

Warum bin ich doch gleich ein Kerl geworden?

Computerspielerinnen haben mehr Sex als Nicht-Computerspielerinnen

Den gesamten Januar hindurch befragte man Spielerinnen mit dem Ziel herauszufinden, wie sich Produkte wie die pinke PSP oder der Nintendo DS Lite auf das Sexleben der Befragten auswirken.

Das Ergebnis: Die 200 Teilnehmerinnen, die in ihrer Freizeit zu Computer- oder Videospielen greifen, haben durchschnittlich 4,3 Mal pro Woche Geschlechtsverkehr. Diejenigen, die nicht spielen, lediglich 3,2 Mal pro Woche.

Pornos – Ja oder Nein?

Wie schön, dass sich die Politik einig ist…

Auf der einen Seite…

Jungliberale wollen Pornos für alle ab 16

Haben dürfen Jugendliche ihn, aber nicht anderen dabei zusehen: Sex. Die Jungen FDP-ler in Niedersachsen wollen das ändern und geben sich in Sachen Sexfilmchen besonders liberal.

Die Jungen Liberalen in Niedersachsen wollen, dass Pornografie für Jugendliche ab 16 Jahre freigegeben wird. Zudem sollten im Fernsehen ab Mitternacht Pornofilme gezeigt werden dürfen. «Der Gesetzgeber legitimiert den Geschlechtsakt zwischen 16-Jährigen, untersagt ihnen aber bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres dabei zuzusehen», beklagt der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsens, Christopher Vorwerk. Fernsehsender sollten die Möglichkeit haben, null Uhr Pornografie zu senden.

[…]

Und auf der anderen…

Das Ende des Pornofilm-Verleihs

Dem Bundesrat liegt ein Gesetzentwurf Bayerns vor, mit dem der Jugendschutz im Bezug auf „Killerspiele“ verbessert werden soll. Doch der Antrag hat bisher nicht bemerkte Nebenwirkungen: Er käme einem Pornoverbot in Videotheken gleich.

Das bayerische Sozialministerium baute darin – von der Öffentlichkeit bislang unbemerkt – ein Verleih-Verbot für indizierte Filme und Computerspiele ein.

[…]

„Sexfilme sind schwer jugendgefährdende Medien und damit auch ohne eine eigene Überprüfung durch uns automatisch indiziert“, sagt eine Sprecherin der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE. Nur der Verkauf indizierter Filme in separaten Räumen, sowie der unentgeldliche Verleih wäre noch erlaubt.

Meine Stimme geht an die FDP – auch wenn ich davon ausgehe, daß dieser Vorschlag einfach ungehört untergeht, während der CDU-Antrag umgesetzt wird und viele friedliche Computerspieler kriminalisiert, Spiele-Publisher vor Existenzprobleme stellt und Videotheken-Besitzer in den Ruin treibt.

Wenn man Leyen an Spiele lässt…

Jetzt ist es also soweit: Die deutsche Politik macht Ernst und rückt den „Killerspielen“ zu Leibe.

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (selbst Mutter von sieben Kindern!) möchte die Gesetze umgehend verschärfen.

Die PC Games zitiert: „Wir freuen uns, dass wir einen gemeinsamen Weg gefunden haben, den Medienschutz für Kinder und Jugendliche in Deutschland noch sicherer zu machen.“

Ich höre: „Wir freuen uns, die staatliche Zensur erhöhen zu können und dabei auch noch den Eindruck zu erwecken, dass wir etwas tolles machen.“

„Wir wissen schon heute, dass für einen besseren Jugendschutz in der Praxis Gesetzesänderungen notwendig sind, deshalb handeln wir jetzt mit dem Sofortprogramm“, so von der Leyen.

Sofortprogramm klingt natürlich viel toller als Schnellschuss, aber ändert das irgendetwas an der Tatsache? Außerdem frage ich mich, woher das Wissen kommt, dass Gesetzesänderungen notwendig sind. Ich bezweifle im Gegenzug, dass durch Verbote ein positiver Effekt eintritt. Händler bekommen Umsatz weggenommen. Herstellern werden Märkte genommen. Das schadet der Wirtschaft.

Auf der Gegenseite werden die Spiele werden durch die Verbote interessanter gemacht – gerade für die Leute, für die sie verboten sind. Da die aber nicht mehr auf offiziellem Weg dran kommen können, werden sie noch viel mehr als bisher zu Raubkopien greifen – und machen sich dann gleich doppelt strafbar. Einmal durch das kopieren und zum zweiten durch die Art der kopierten „Ware“.

Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen.

Wenn die Medien nicht mehr geprüft werden, also auch nicht eingestuft werden können (denn wie soll man das tun, wenn man sie nicht anschaut), wie wird dann festgestellt, was unter diese Regelung fällt?

Momentan sieht die Gesetzgebung vor, das ungeprüfte Spiele nicht an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden dürfen (so zum Beispiel Pacman). Es führt also letztendlich kein Weg an der Prüfung vorbei – und auch dann kann das Spiel zu „ab 18“ eingestuft werden. Aber es ist wenigstens jemand da, der sagt, was was ist. Wie das funktionieren soll, wenn niemand die Entscheidung trifft, ist mir unklar. Klingt jedenfalls so, als ob das der Willkür die Tür öffnet.

Die Größe der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) auf den Verpackungen der Bildträger wird plakativ wie die Hinweise zu Gesundheitsgefahren auf Zigarettenpackungen gesetzlich festgelegt (§ 12 Abs. 2 JuSchG). ‚Die Hinweise können gar nicht groß genug sein. Sie sind heute fast nur mit der Lupe zu lesen, das bringt gar nichts‘, ist von der Leyen überzeugt.

Die Größe des Aufdrucks hat doch gar nichts mit der Problematik zu tun. Auch heute dürfen diese Spiele an zu junge Kunden nicht verkauft werden – auch mit kleinem Aufdruck. Das Problem ist, daß die Händler das zu locker nehmen. Aber von mir aus dürfen die das auch größer drucken. Wie so was bei Internet-Händlern zu Änderungen führen soll ist mir aber unklar…

Hallo, wir leben im 21. Jahrhundert!

Diese Änderung zeigt IMHO nur, dass es sich um ein Aktionspaket handelt, um bei der Bevölkerung Eindruck zu machen. Kostet Geld, bringt aber nichts.

Die Kriterien für die Alterskennzeichen sollen konkreter gefasst werden. Dies beinhaltet auch die Abgrenzung zu den Indizierungskriterien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM).

Das macht Sinn.

Die USK wird eine offensive Informationspolitik zu Entscheidungen der Alterskennzeichnung starten. ‚Dann wissen Händler und Eltern leichter, welche Spiele für Kinder in welchem Alter erlaubt sind‘, sagt Laschet.

Hmmm… Die Spiele, wo rot drauf steht „ab 18“ sind für die Leute „ab 18“. Die Spiele, wo blau drauf steht „ab 16“ sind für Jugendliche „ab 16“? Aufklärung macht sicher Sinn, aber sie zeigt ein bisschen die Unmündigkeit des Volkes…

Quergelesen 2007-02-03

Allgemeines

  • Erectile dysfunction affects 18 percent of U.S. men
    There’s more bad news for those pudgy couch potatoes, junk food junkies and TV devotees — and this time it really hits them where it hurts. A study published Thursday found that about 18 percent of U.S. men age 20 and up suffer from erectile dysfunction — and the condition is strongly linked to a sedentary lifestyle of little physical exercise, poor diet and lots of television.

Computer & Internet

  • OpenDocument für Microsoft Word
    Eigentlich sollte es bereits im Oktober soweit sein, dass das Projekt die erste Release-Version eines Plug-in für den Import von im OpenDocument Format (ODF) erstellten Dateien in Word freigibt. Nun hat es doch etwas länger gedauert: Nunmehr aber steht das mit offiziellem Namen als „OpenXML Translator (ODF Add-in for Word)“ bezeichnete Tool in Version 1.0 als Sourcecode, Add-in für Word und Kommandozeilentool zum Download zur Verfügung.
  • GEMA: Radio-Rekorder Mp3flat.com weiterhin illegal
    Die GEMA versucht derzeit den Dienst Mp3flat.com auf rechtlichem Wege abschalten zu lassen und hatte im Dezember 2006 bereits eine einstweilige Verfügung gegen den Dienst erwirkt. Mp3flat.com reagierte daraufhin, stellte sein Angebot um und machte weiter. Doch auch der neue Dienst ist nach Ansicht der GEMA illegal und so erwirkte sie eine weitere einstweilige Verfügung.
  • Google kämpferisch: Gmail behält in Europa seinen Namen
    Obwohl Google damit gescheitert ist, den Begriff „Gmail“ als EU-Marke anzumelden, gibt sich der Suchmaschinenriese siegesgewiss. Der E-Mail-Dienst werde in Europa unverändert unter dem Namen Gmail angeboten, erklärte Google gegenüber CNet.com. In Deutschland und Großbritannien trägt Googles E-Mail-Dienst bereits den Namen „Google Mail“, weil die Markenrechte für den Namen „Gmail“ nicht bei Google liegen.

„Killerspiele“

  • Jahresbericht der USK: Weniger Spiele, weniger Egoshooter
    Die „Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle“ (USK), die rechtlich bindende Einstufungen von Computer- und Konsolenspielen vornimmt hat nun ihren Jahresbericht 2006 vorgelegt. Insgesamt kamen weniger Titel auf den Markt, der Anteil besonders gewalthaltiger Spiele nahm dabei weiter ab.

Quergelesen 2007-01-23

Allgemeines

  • Ostdeutsche stehen früher auf als Westdeutsche
    Die Menschen in Ostdeutschland schlafen an freien Tagen weniger lang als Westdeutsche. Das hat eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität in München ergeben. Der Grund ist die innere Uhr des Menschen, die darauf reagiert, wann die Sonne aufgeht – und das geschieht im Osten früher als im Westen.
  • Neue Staffel DSDS mit Jugendschutz vereinbar?
    Die RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ wird wegen der ausfallenden Kommentare von Musikproduzent Dieter Bohlen auf mögliche Verstöße gegen den Jugendschutz geprüft.
  • Häftling entkommt im Pappkarton
    Versteckt in einer Ladung Schuhspanner ist am Montagmittag ein 28-jähriger Häftling aus der Justizvollzugsanstalt Darmstadt geflohen. Wie das hessische Justizministerium in Wiesbaden berichtete, hatte der Gefangene sich in einem mit Folie umwickelten Karton versteckt und an Bord eines Lastwagens die Haftanstalt verlassen.
  • Ansehen der USA in der Welt ramponiert
    Der Ruf der USA wird weltweit immer schlechter. Einer Umfrage der BBC zufolge liegt das vor allem an der US-Politik im Irak und am Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba.

Computer & Internet

  • 22% of Windows Installs Non-Genuine
    Microsoft disclosed Monday that over one in five Windows installations were deemed non-genuine through the company’s Windows Genuine Advantage program, which requires users to validate their operating system before downloading updates from the company.
  • Schwachstelle im Speicher-Subsystem von Mac OS X
    Der brasilianische Sicherheitsspezialist Adriano Lima von Rise Security hat einen Bericht über eine Schwachstelle des Shared-Memory-Server-Subsystems unter Mac OS X 10.4.8 veröffentlicht. Die unzureichende Prüfung der Größe eines Puffers führt beim Aufruf der Funktion shared_region_map_file_np mit einem sehr großen mapping_count-Parameter zu einer Speicherverletzung.
  • Anfängerfehler in Mac OS X
    Setuid-Programme sind auf Unix-Systemen ein Standardmechanismus, um bestimmte Aktivitäten mit anderen Rechten als denen des angemeldeten Benutzers auszuführen, der seit über zwanzig Jahren zum Einsatz kommt. Genauso lange ist bekannt, dass dies ein Sicherheitsrisiko darstellt und welche minimalen Sicherheitsvorkehrungen man dabei zu treffen hat. Dies scheint sich jedoch noch nicht zu den Entwicklern von Mac OS X herumgesprochen zu haben.
  • Keine mutmaßliche Einwilligung bei E-Mail-Werbung
    Bei dem zugrunde liegenden Sachverhalt hatte die Beklagte eine Werbe-Mail an einen Dritten gesandt, ohne dass zu diesem eine geschäftliche Beziehung bestand oder er die Werbung angefordert hatte. Sie wurde daraufhin von einem Wettbewerbsverband abgemahnt.

Games

  • Verbraucherschutz – Abmahnung für Spielehersteller
    Wie der Berliner Tagesspiegel in seiner heutigen Ausgabe berichtet, hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) drei Anbieter von Computerspielen abgemahnt, namentlich Electronic Arts, Blizzard und Take Two Interactive. Inhalt der Abmahnung sind unzulässige Lizenzbedingungen, in denen gefordert wird, dass der Kunde keine privaten Sicherungskopien anfertigen darf.
  • SEK Pleite
    Die Firma SEK musste nach ihren beiden kommerziell wenig erfolgreichen Titeln „Wiggles“ und „ParaWorld“ die Pforten schließen. Die Produktunterstützung für Letzteres übernimmt Publisher Sunflowers.

Quergelesen 2007-01-21

Computer & Internet

  • „Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich“
    Die Zahl der Studienanfängerinnen im Studienbereich Informatik geht seit sechs Jahren zurück. Auch die Zahl der in der Informatik beschäftigten Frauen ist seit 2003 rückläufig. Darauf weist das Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit hin und kommt zu dem Schluss: „Der Nachwuchsmangel in der Informatik ist weiblich.“ Wenn die Wirtschaft mehr Frauen für den IT-Bereich gewinnen wolle, müsse sie attraktive Einstiegs- und Aufstiegschancen bieten, fordert das Kompetenzzentrum.
  • Nutzerdaten sollen zur Gefahrenabwehr freigeben werden
    Der Wirtschaftsausschuss des Bundestags hat sich zur Abfrage von Bestandsdaten für die vorbeugende Straftatenbekämpfung durch Ermittler ausgesprochen. Bei einem klaren Nein wollen neben der Linkspartei dagegen die Grünen bleiben.
  • Lebensmittelverkauf im Netz gleichauf mit Musik-Downloads
    Deutsche bestellten Lebensmittel für 122 Millionen Euro im Internet
  • GEMA erwirkt einstweilige Verfügungen gegen Dateitauschdienste
    Rapidshare will gegen einstweilige Verfügung vorgehen
    Die deutsche Verwertungsgesellschaft GEMA hat beim Landgericht Köln einstweilige Verfügungen gegen die Betreiber der Dateitauschdienste www.rapidshare.de und www.rapidshare.com erwirkt. Sie sollen Werke aus dem GEMA-Repertoire rechtswidrig genutzt haben. Die Dienste halten Speicherkapazitäten vor, damit Nutzer Inhalte einspeisen und anderen Nutzern öffentlich zugänglich machen können.
  • Razzien bei SMS-Agenturen und Call-Centern
    Ein Großaufgebot von Polizei und Zoll hat am heutigen Mittwoch in Flensburg und Umgebung zahlreiche Firmen und Wohnungen nach Beweisen für Betrügereien mit Handygebühren durchsucht. Die Durchsuchungen, an denen rund 80 Beamte beteiligt waren, richteten sich gegen Betreiber so genannter SMS-Agenturen und Call-Center.
  • iPhone Rings Up Hefty Profit for Apple
    According to a preliminary teardown analysis by research firm iSuppli, Apple stands to make as much as a 50 percent profit on each phone sold.
  • Microsoft Hits 100 Million IE7 Installs
    Microsoft announced Friday it has hit the 100 million installation milestone for Internet Explorer 7, a figure that makes the new browser the second most used behind IE6. Web analytics firm WebSideStory reports that 25 percent of all Web surfers in the United States are now running IE7.
  • Telekom will TAL-Miete deutlich erhöhen
    Entrüstung über geplante Preiserhöhung der Telekom
    Die Telekom will die Miete für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von 10,65 auf 12,03 Euro anheben, gestiegene Kosten machten dies notwendig. Mit Entrüstung reagieren die Telekom-Konkurrenten auf die Pläne des Ex-Monopolisten. Als „Unfug“ und „absurd“ bezeichnet BREKO und VATM die Begründung der Telekom.

Games

  • Umfrage: Mehrheit der Internetnutzer gegen „Killerspiele“-Verbot
    Eine Mehrheit der Internetnutzer in Deutschland ist einer Umfrage zufolge gegen ein Verbot so genannter „Killerspiele“. Ihrer Ansicht nach gibt es keinen Zusammenhang zwischen Computerspielen und Gewalt bei Jugendlichen, ergab eine Umfrage im Auftrag des Berliner Webhosters Strato unter knapp 27.000 Kunden. Rund 70 Prozent der Befragten glaubten, dass ein Verbot von „Killerspielen“ nicht zu weniger Jugendgewalt führen würde. 88 Prozent sind der Meinung, es sei Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass Jugendliche nicht in den Besitz von Spielen gelangen, die nicht für sie freigegeben sind. Nur 20 Prozent sagen, dies müssten unter anderem Behörden regeln.
  • EU-Ministerrat berät über „Killerspiele“ und Justiz-Vernetzung
    Die Innen- und Justizminister der 27 EU-Staaten schließen am heutigen Dienstag ihr informelles Ratstreffen in Dresden mit Beratungen über so genannte „Killerspiele“ und Gewaltvideos ab. Die Europäische Union ist bisher nicht für solche Themen zuständig. EU-Justizkommissar Franco Frattini hat aber dafür gesorgt, dass dieses Thema im Ministerrat besprochen wird.
  • Forderung nach Verbot von „Killerspielen“ beim EU-Ministerrat
    Ein Verbot von so genannten „Killerspielen“ und Gewaltvideos findet immer mehr Befürworter. Beim Treffen der europäischen Innen- und Justizminister in Dresden forderte der bayerische Ressortchef Günther Beckstein (CSU) als Ländervertreter am Dienstag: „Wir brauchen ein gesetzliches Verbot – dann werden die Betreiber es aus dem Netz nehmen.“ Als Kinderpornos im Internet verboten wurden, habe man das Angebot damit „zu 95 Prozent“ verringert.

Steam-Phishing

Ich bin beeindruckt. Das ist – mal abgesehen von ein paar Kleinigkeiten – ein beeindruckender Phishing-Versuch. Ich habe eben folgende Mail bekommen:

Absender: mail@jaca**.de
Empfänger: deobaldd@jaca**.de

Hi, Ich habe Mich Gestern mit einen Valve Mitarbeiter Unterhalten.
Valve entwickelte Counter-Strike 1.6 oder auch CS:S..
Ich selbst kenne jemanden der das Sehr Intensiv „zockt“.
Ich habe für euch Exklusiv einen Link denn ihr Bitte nur wirklich bekannten weitergibt und Natürlich Selbst verwendet.

Damit ist es euch Möglich euer Steam aktualisieren zu lassen. Kostenfrei und Risikolos.
Ihr müsst auf deren Offiziele Seite gehen und dann die Beta-Seite zu besuchen.

Da das ganze nur Indirekt öffentlich ist, bitte ich euch diesen Link nicht jeden Weiterzugeben
oder irgendwo Puplic zu posten.

Der Link wird eigentlich nur die Jenigen Interssieren die Counter-Strike spielen und deshalb
auch Zwangsläufig Steam verwenden.
Die neuen Features sind unteranderen VAC4.. also eine ganze Version wird Übersprungen, sowie andere
Feautures wie z.b. eine Eigene E-mail adresse oder Endlich mal gutaussehende Texuren für Cs1.6 😀

Hier Der Link:
http://steampowered.com/v/…

Ihr müsst eure Steam Accountnamen und Passwort eingeben. Ebenfalls muss die E-Mail Adresse Gleich sein wie bei euren Account.
Nur so geht ihr sicher das ihr die Berechtigung erhaltet euer Steam und damit Counter-strike Upzudaten.

Hinweis:
Der Beta Patch ist Natürlich Ganz legal und wird nicht im Regulären Update Aufgespielt.
Weiterhin könnt ihr auch normalen Servern etc. Spielen, gibt keine Einschränkungen.

Mit Freundlichen Grüßen CentronX

Die offensichtlichen Fehler in der Mail sind, daß CentronX nicht die Mail-Adresse mail@jaca**.de hat und dass er normalerweise keine Umlaute verwendet (und natürlich die Sache mit der Groß-/Klein-/Rechtschreibung besser hinbekommt als in der Mail). Außerdem würde Sebastian mir vermutlich nicht erst erklären, wer Valve ist und was es mit Steam auf sich hat. Und ich verwende auch die Adresse deobaldd@jaca**.de nicht wirklich.

Last but not least: Sebastian sitzt im Moment nicht am Rechner 🙂

Wie auch immer. Wenn ich eine Mail mit CentronX unten drin erhalte, dann gehe ich im Normalfall davon aus, daß sie in Ordnung ist…

Somit auf jeden Fall besser als die pseudo-eingedeutschten Bank-Mails. Auch wenn ein „Mit Freundlichen Grüßen“ etwas arg förmlich ist 😉

Weil ich neugierig bin, hab ich dann doch auf den Link geklickt. Der ging auf einen Server 193.92.162.152, was letzte Zweifel ausgeräumt hat:

Steam Beta Phishing

Wenn man was in die Login-Felder oben rechts eingibt, passiert erst mal offensichtlich nichts. Oder genauer gesagt: Es wird halt – nachdem die eingegebenen Daten abgesendet wurden – wieder die gleiche Seite dargestellt wie vorher.

Warum ich die Seite aber primär hier als Screenshot reinsetze:

a) Sie sieht erst mal verdammt realistisch aus. Respekt!

b) Aber guckt euch dann mal die Auflistung unten an. Diesmal hat sich wohl ein deutscher, der nicht gut Englisch kann an die Übersetzung gesetzt 😀

[Update]
Da hat sich wohl jemand in einen Jacatu-Account reingehackt… Mehr Infos.

Die bösen Killerspieler mal wieder

… das ist ja ganz an mir vorbeigegangen:

Die bösen Killerspiele-Spieler haben wieder zugeschlagen. Die beiden haben diese mal das an Realismus ja wohl kaum noch zu übertreffende Final Fantasy VII gespielt.

Final Fantasy 7

Ihr Vorbild sei der Bösewicht Sephiroth gewesen… Mit anderen Worten: Ich bin dazu verdammt, auch irgendwann jemanden umzuhauen, oder wie? Ich hab ja sogar meinen Haupt-Rechner im Netzwerk „Sephiroth“ getauft.

(via kaliban.org)

Quergelesen 2007-01-17

Allgemeines

  • Der Mond ist metrisch
    Wenn die NASA mit der Orion oder einem anderen Vehikel das nächste Mal (voraussichtlich bis zum Jahr 2020) zum Mond düst, wird sie die Fläche des Erdtrabanten nicht mehr mit 14,6 Millionen Quadratmeilen angeben, sondern mit 37,9 Millionen Quadratkilometern. Die US-Weltraumbehörde hat nämlich beschlossen, künftig auch bei Mond-Missionen metrische Einheiten und nicht englische zu verwenden. Russische oder chinesische Maulschlüssel dürften künftig also auf die US-amerikanischen Schrauben der Mondfahrzeuge passen.

Computer & Internet

  • Neuer WordPress-Exploit betrifft auch Version 2.0.6
    Für das Blog-System WordPress ist ein Exploit aufgetaucht, dem unter gewissen Umständen auch die aktuelle Version 2.0.6 zum Opfer fallen kann. Mit dem neuen Exploit können Angreifer durch einen Fehler in PHP übers Netz den Hash des Admin-Passwortes auslesen und nach leichten Modifikationen sogar beliebige Änderungen an der WordPress-Datenbank vornehmen. Den beigefügten Kommentaren ist zu entnehmen, dass er nur bei Servern mit einer veralteten PHP-Version funktioniert und darüber hinaus die unsichere Konfiguration register_globals = on voraussetzt.
  • Apple schickt Anwälte gegen Blogger los
    Wenn es um den Schutz der eigenen Produkte geht, versteht Apple keinen Spaß. Das mussten nun die Betreiber einiger Websites erfahren, die über neue Softwaremodifikationen berichtet hatten, mit denen sich auf Geräten mit Windows Mobile oder PalmOS ein dem iPhone nachempfundenes Benutzer-Interface installieren lässt.
  • Anteil deutscher Unternehmen mit Homepages leicht gestiegen
    Rund 73 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit mindestens zehn Mitarbeitern präsentierten sich im vergangenen Jahr im Internet mit einer Homepage. Das geht aus Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor, die der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) heute präsentiert.
  • Jails in FreeBSD nicht ausbruchsicher
    Nach Angaben der FreeBSD-Entwickler ist es unter bestimmten Umständen möglich, aus einem Jail auszubrechen. Mit Jails lassen sich Prozesse einsperren, sodass sie nur noch auf einen Teil des Dateisystems zugreifen können und einige weitere potenziell gefährliche Funktionen nicht nutzen dürfen. Durch einen Fehler im jail-Skript (jail rc.d(8)) ist es über symbolische Links jedoch möglich, auf Ressourcen außerhalb des Jails zuzugreifen, um so etwa Dateien zu überschreiben und an Root-Rechte des Systems zu gelangen.

Games

  • Acht Millionen Trolle, Orks und Elfen
    Wie das Unternehmen bekannt gab, spielen so viele Menschen weltweit das Online-Rollenspiel World of Warcraft. In Europa zählt Blizzard bisher 1,5 Millionen Mitspieler, in Nordamerika sollen es über zwei Millionen sein.

„Killerspiele“

  • Verbote machen neugierig
    „Verbote bringen gar nichts, sie machen nur neugierig.“ Das sagte der Wiener Spiele-Experte Clemens Schneidhofer (23) zu der Diskussion über „Killerspiele“. „Wer Verbote von Software fordert, hat außerdem wenig Ahnung von Globalisierung und E-Commerce. Ein Spiel wie ‚Counter-Strike‘ kaufe ich ja nicht im Geschäft, ich bekomme es per Internet“, so der Fachmann.
  • EU will Gewaltspiele verhindern
  • Kein EU-Verbot für Killerspiele