Preisverlosung für unsere lieben Kunden

Das ist mal eine innovative Phishing-Mail:

Betreff: Wir f.hren Preisverlosung fur unsere lieben Kunden durch.

Volksbank Phishing

Interessantes Deutsch, und schon wieder keine Umlaut-Punkte

Aber auf jeden Fall mal ein mir bisher noch nicht untergekommener Ansatz…

Nur dumm, daß ich kein lieber Kunde der Volksbank bin.

Was SMS und Babes miteinander zu tun haben…

Vor ein paar Tagen kam eine E-Mail bei mir an, die mir 10 FreeSMS versprach… Wenn ich für 216 Euro weitere 2400 SMS kaufe (was natürlich in der Mail nicht stand)…

SMS-Next Babes Pure

Und heute:

Gleiche Domain in der Mail, sehr ähnliche Aufmachung der Seite, gleiche Firma, gleiches Geschäftsprinzip… Nur gibt’s dieses mal keine SMS, sondern nackte Frauen…

Wenn man sich anmeldet, dann bekommt man kostenlos Zugriff auf Adult Content – und zwar HEUTE GRATIS!

Der Haken dieses mal:

Nach Anmeldung bei babes-pure.com erhalten Sie 24 Stunden lang ein kostenloses Testabo. Sie können dieses Testabo innerhalb von 24 Stunden kündigen. Mit verstreichen dieser Frist beauftragen Sie babes-pure.com das Testabo in ein festes Abo zum Preis von 19,90 Euro pro Monat mit einer Bindung von 12 Monaten umzubuchen.

Wer nicht nach 24 Stunden gekündigt hat, bezahlt also rund 240 Euro… Aber – wie mir die Werbemail sagt: „Alles 100% KOSTENLOS und absolut unverbindlich!“

Übrigens, was ganz interessant ist: Die Seiten dieser New Media Venture Ltd. (gegründet vor etwa 1 Monat) haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen von Andreas & Manuel Schmidtlein GbR (siehe – neben vielen anderen – bei Verbraucherzentrale Berlin, Verbraucherrechtliches.de und Dialerschutz.de)…

Die Domains sind allerdings bei verschiedenen Anbietern registriert (New Media Venture bei CRONON AG BERLIN, Andreas und Manuel Schmidtlein bei WEBAGENTUR.AT INTERNET SERVICES GMBH) und auch die Webserver stehen in unterschiedlichen Rechenzentren (New Media Venture bei LeaseWeb.nl [IP], Andreas und Manuel Schmidtlein bei Maxolution.at [IP]).

Trotzdem hab ich da eine gewisse Vermutung… Und derartige Vermutungen haben mir auch beim Kreditkarten-Betrüger Jagen bei Verivox eigentlich ganz gute Dienste geleistet…

Der bose Betruger schagt zuruck!

Punkte sind teuer, deshalb spart diese Phishing Mail wohl bei ä, ö und ü… 😉

Interessanterweise ging die Mail an eine Mail-Adresse, die ich definitiv noch nirgends verwendet habe.

Sehr geehrte Kunde der Sparkassen Netbankings,

Im Jahr 2006 war die Sparkasse wie viele andere Banken weltweit mit illegalen Transaktionen betrugerischen Art uberflutet.
Immer ofter wird die vertrauliche Information unserer Kunden zum Gegenstand der Interessen von Betruger.

In diesem Zusammenhang erklart unsere Bank neue Verhaltenregeln im Online-Banking.
Jeder Benutzer muss diese Regeln unbedingt beachten!
Bis zum 19. Oktober mussen alle Sparkassen-Kunden das neue Sicherheitssystem fur ihre Konten aktivieren.
Wir haben gro?e Arbeit und viel Zeit in das neue System investiert. Das System wurde von den fuhrenden Fachkraften aus dem Gebiet der elektronischen Zahlungen getestet und alle unabhangigen Experten haben bereits seine Zuverlassigkeit im Kampf gegen Betrugerei im Internet bestatigt. Da es eine Gefahr besteht, dass diese Angaben durch die Straftater benutzt werden konnen, werden sie in den zuganglichen Quellen nicht veroffentlicht.

Sie wurden zufallig zum Teilnehmer am Schlu?test dieses Systems ausgewahlt.

Nun schlagen wir Ihnen vor, zum Link http://www.sparkasse.de/verif-tan/now.do zu ubergehen und das neue Sicherheitssystem durch ublichen Zugriff im Internetbanking zu aktivieren.

Heutzutage konnen Ihnen im Laufe der Arbeit einige Mangel auffallen.
Wir wissen daruber und bitten Sie die entstandenen Schwierigkeiten zusatzlich nicht zu beschreiben, wir werden sie selbststandig nachbessern.

Mit freundlichen Grussen,
Sicherheitsteam der Sparkasse

Ich glaub, wenn meine Bank wirklich schon an Punkten sparen würde, dann würd ich mir langsam einen anderen Platz zum Unterbringen meines Gelds suchen 😉

Ich hab die erste Web 3.0 Seite gefunden: dodgeit.com

Web 2.0 ist „User generieren Content“… Web 3.0 geht noch einen Schritt weiter und teilt alles. Bei dodgeit.com darf jeder die Mails von jedem anderen lesen 😉

Lasst uns doch einfach mal gucken: Welche Mails hat denn blah@dodgeit.com in letzter Zeit so bekommen? Oder mueller@dodgeit.com? 😉

Für eine kleine Spende bekommt man sogar zusätzliche Möglichkeiten – sozusagen ein Downgrade auf Web 1.0: Das Postfach wird durch ein Passwort geschützt und man bekommt die Möglichkeit, Mails zu löschen.

Mein erster Gedanke war: „So ein Schwachsinn. Wer braucht denn so was?“

Aber wie oft war ich schon vor irgendwelchen Seiten gestanden, die mich aufgefordert haben, meine Mail-Adresse einzugeben, um mir ein Passwort zuzuschicken, mit dem ich dann einen Download starten kann? Solche Seiten, bei denen ich mich nie anmelden würde, weil ich genau weiß, daß zukünftig – ähm – Kundeninformationen von denen bekomme. Ich will doch nur den einen Download haben.

Die bekommen ab sofort eine sldfhlshflj@dodgeit.com Mailadresse von mir, und schon ist die Sache gegessen 🙂

Und dann war da das Kleingedruckte…

Ich habe gerade eine nette Werbemail (wie Liao auch) bekommen:

Du wurdest aus unseren Mitgliedern ausgewählt und erhälst sofort freeSMS!

Meld dich jetzt an und hol dir deine freeSMS – Die Teilnahme dauert nur 1 Minute!!!

http://blablabla

Neben ganz vielen freeSMS nimmst du auch noch an unserem Gewinnspiel teil und hast die Chance auf Preise im Wert von über 40.000 Euro!!!

Wir garatieren, dass du durch die teilnahme nicht durch Callcenter oder sonstige dubiose Anbieter belästigt werden!

Jetzt schnell anmelden und SOFORT die freeSMS nutzten!

Klingt doch toll. Einfach anmelden (1 Minute), und schon bekommt man „ganz viele freeSMS„, und die Preise im Wert von 40.000 Euro hat man fast auch schon gewonnen. Also schnell geklickt und geguckt und…

SMS-Next

Sieht fast noch besser aus… Hier steht zwar nur noch was von 10 free SMS, aber dafür bekommt man ganz viel Geld und Playstations und iPods… und einen Haken gibt’s ja offensichtlich auch nicht…

Bis man mal genauer guckt (aber wenn man die Anmeldung in 1 Minute schaffen will, dann tut man das nicht). Ganz klein und heimlich steht da nämlich dann drunter:

Nach der Anmeldung bei sms-next.com erhalten Sie im Mitgliederbereich einmalig 10 SMS Basic zur Verfügung, welche Sie direkt nach Freischaltung des Accounts versenden können. Sie können diesen Testzugang innerhalb von 14 Tagen kündigen, wenn Sie diesen nicht genutzt haben. Nach Ablauf des Testzuganges bekommen Sie jeden Monat 1000 Punkte (entspricht 100 SMS Basic) in Ihrem Mitgliederbereich gutgeschrieben. Der Preis für die Punkte beträgt monatlich neun Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten mit einer jährlichen Abrechnung im Voraus.

(Hervorhebungen durch mich)

Und auf ein mal bekomme ich nicht etwa 10 SMS geschenkt, sondern kaufe für 216 Euro (24 Monate x 9 Euro pro Monat) die Möglichkeit, auf die nächsten 2 Jahre verteilt 2410 SMS zu versenden. Und wenn ich nicht bereit bin, das zu bezahlen, dann sollte ich besser auch die Frei-SMS nicht anfassen…

(2500 SMS auf einen beliebigen Zeitraum verteilt kosten übrigens beim wesentlich seriöseren SMS.de grad mal knapp 160 Euro – ohne Abnahmezwang und sonstige Verpflichtungen.)

Klares Beispiel für: Nicht alles was glänzt ist Gold.

Übrigens mal so am Rande erwähnt: Ich gehe mal davon aus, daß dieser Anbieter irgendwann relativ schnell wieder von der Bildfläche verschwindet. Vermutlich ohne Mail an die Opfer Kunden – und natürlich ohne daß sie das vorausbezahlte Geld wiedersehen…

Aber aufpassen, wenn ihr denen eine Briefbombe schicken wollt… Die wohnen in einem uns wohlbekannten Briefkasten in Birmingham…

Spamming in the Name of God

Na wer braucht denn einen Lotto-Gewinn, wenn man solche Freunde hat…

Greetings in the Name of God

Ich bin ihr Freund. Sie liegt im Krankenhaus, ist taub UND ihr Brustkrebs beeinflusst ihr Gehirn – aber sie grüßt mich im Namen Gottes und schenkt mit 6,8 Millionen US-Dollar. Was ich damit wohl alles anfangen soll?

Naja, so arg weit kommt man mit 5,3 Millionen Euro auch nicht mehr. Macht aber nichts, denn Daniel Mensah aus Ghana bietet mir einen angemessenen Prozentsatz von 12,5 Millionen Dollar an, wenn ich ihm helfe, das Geld, das er bei der Bank, bei der er arbeitet, gefunden hat – und von denen sonst niemand etwas weiß – aus dem Land zu schaffen…

Greetings from Ghana

Wozu arbeite ich eigentlich überhaupt noch?

Spam-Report

Irgendwie spammen die Spammer sehr wechselhaft im Moment… Vorletzte Woche sehr wenig, letzte Woche sehr viel, jetzt wieder eher wenig…

Mein Spam

Ob man sich wohl drauf einigen könnte, daß die jedes Jahr eine Woche bekommen, in der sie allen Spam verschicken und dann das restliche Jahr gar nicht mehr?

(Und sollte ich mir Gedanken machen, weil ich 100-150 Spam-Mails am Tag als „sehr wenig“ bezeichne?)

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Spam-Angriff auf den MaxPower-Blog. Nur scheint der Spammer etwas blöd gewesen zu sein:

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Kirk’s Anwort?

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