Userinterface – Wie man’s nicht macht…

Holy Sh***….

Hat jemand schon mal mit MyDomain.com gearbeitet? Ich habe da seit eben zwei Domains liegen, weil ich einen anderen Dienst benutzt habe, der die Domains da hingepflanzt hat…

Ich habe eben ungelogen knapp eine Stunde gebraucht, um die beiden Domains zu konfigurieren… Oder zumindest glaube ich, dass die Domains konfiguriert sind, denn noch laufen sie nicht, aber auf DNS-Änderungen kann man ja immer eine kleine Ewigkeit warten 🙂

Man schau sich einfach nur mal dieses Formular an, mit dem man konfrontiert wird, wenn man die Funktion „DNS Management“ auswählt:

DNS Management

Das ist alles. Ansonsten ist auf der Seite nur noch ein Logo und unten ein Haufen Text.

Also wirklich, unübersichtlicher geht’s ja wohl nicht mehr… Über die restliche Benutzerführung sag ich jetzt mal gar nichts mehr…

Nur so viel: Wer mit dem Internet Explorer versucht, die Seite zu bedienen, sollte gleich aufgeben. Bei mir hat’s erst mit dem Firefox halbwegs funktioniert.

Schwimm! SCHWIMM!

Schwimmen Sie durch den AtlantikFit für den Sommer-Urlaub?

TitanXXL hat mir die Info zukommenlassen, wie man laut dem Google Routenplaner in die USA rüber kommt:

Rüber nach Frankreich, vierte Ausfahrt im Kreisel, ein bisschen schwimmen und direkt nach der Ankunft bei Long Wharf nach links abbiegen.

Der Rest ist direkt bei Google nachzulesen…

Wer nach Australien will, hat leider verloren. Eine entsprechende Route nach Sydney will er nicht ausspucken 🙁

Alles Porno oder was?

Pornography Time Statistics
Every second – $3,075.64 is being spent on pornography
Every second – 28,258 Internet users are viewing pornography
Every second – 372 Internet users are typing adult search terms into search engines
Every 39 minutes: a new pornographic video is being created in the United States

Auch wenn ich mindestens die unteren drei Zahlen für wesentlich zu gering halte: Mehr Daten gibt’s bei TopTenReviews.com.

RegisterFly macht die Fliege?

Viel Glück an alle, die bei RegisterFly ihre Domains registriert haben: Die Besitzer von 900.000 Internet-Adressen fürchten um ihre Präsenzen.

CEO Kevin Medina soll demnach aus Firmenmitteln unter anderem ein Penthouse in Miami Beach für 10.000 Dollar Miete im Monat, 9000 Dollar für Damenbegleitung sowie 6000 Dollar für Fettabsaugen bezahlt haben. In ihrem siebenseitigen Schreiben listet die ICANN diverse Verstöße von Registerfly.com gegen den Registrarvertrag und führt Kundenbeschwerden an, die bis Ende 2005 zurückreichen.

[…]

Nach längerem tatenlosem Zusehen scheint die ICANN nun entschlossen, sich Zugriff auf die Kundendaten bei Registerfly zu verschaffen und deren registrierte Domains zu schützen, falls es zum Schlimmsten kommen sollte. Was das für die Kunden des Skandal-Registrars für Folgen hätte, ist indes noch nicht absehbar.

Der letzte macht dann’s Licht aus…

Fragen über Fragen

Wer schon immer mal wissen wollte, warum Passagiere in Flugzeugen so viel Tomatensaft trinken, warum es in Passagierflugzeugen Schwimmwesten statt Fallschirmen gibt und wie das Ding heisst, das man auf das Fließband an der Kasse zwischen die eigenen Waren und die des nächsten Kunden legt, der sollte mal einen Blick bei FragenOhneAntwort.de reinwerfen.

Da erfährt man dann auch, was das Fenster an der Waschmaschine mit dem Phänomen zu tun hat, dass man nach dem Waschen einzelne Socken übrig hat…

Und wenn man da die richtige Antwort nicht findet, dann geht’s weiter zu GuteFrage.net oder zum alten bekannten Wer-weiss-was.de.

Heute schon Rechnung bekommen?

Heieiei… Da landet doch grad glatt eine fiese, kleine E-Mail in meinem Postfach:

Betreff: Anmeldung Singel.de

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Anmeldung bei www.single.de Sie haben Sich für unsere kostenpflichtige Partnersuche angemedet. 324 ,- Euro werden Ihrem Konto für ein Jahresvertrag zu Last gelegt. Wir mailen Ihnen alle Partnersuchende aus Ihrer Region zwei Mal wöchentlich zu. Entnehmen Sie Ihre Rechnung und den Zugang zu Ihrem Profil dem unten angeführten Anhang. Bitte diesen genauestens durchlesen und bei einer Unstimmigkeit uns kontaktieren. Zum Lesen wird kein zusätzliches Programm benötigt.
Falls die Anmeldung von einer dritten Person ohne Ihre Zustimmung durchgeführt wurde, führen Sie unverzüglich, den in dem Anhang aufgeführten Abmeldevrogang aus. Der Widerspruch ist nach unseren AGB’s innerhalb von zwei Wochen schriftlich zulässig!
Eine Kopie der Rechnung wird Ihnen in den nächsten Tagen per Post zugestellt.

Mal abgesehen davon, dass bei mir überhaupt kein „Abmeldevrogang“ angehängt ist (Hey, wer hat meinen Virus vergessen?), mit dem ich mich bei der im Betreff erwähnten Seite „Singel.de“ (oder doch die single.de aus dem Mail-Text?) abmelden kann, habe ich natürlich als erstes mal auf single.de vorbeigesehen. Dass ich mich nicht „angemedet“ habe, das weiß ich…

Da steht dann auch sofort, in roter Schrift auf weißem Grund:

Seit heute kursieren im Internet E-Mails, die unter Verwendung von Absenderadresse single.de oder webpool.de massenweise an verschiedenste Empfänger versandt wurden. Diese Rechnungen wurden unter Missbrauch unserer Mailadresse als Absender verschickt. Wir möchten klarstellen, dass diese Mails nicht von der webpool Gmbh erstellt oder versandt wurden und distanzieren uns ausdrücklich von deren Inhalten.

Aha… Okay, nach der Vermutung also auch die offizielle Entwarnung.

Meine Mail kam übrigens laut Mail-Header aus Polen… Hat da zufällig jemand einen Schlägertrupp unterwegs?

Versteckte Preisangabe ist ungültig

Das kommt nicht wirklich überraschend: Das Amtsgericht München sieht es genau wie ich:

Auf der Internetseite befindet sich neben diversen Werbe- und Gewinnspielangeboten ein Registrierungsformular mit einem Link zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Oberhalb der Preisangabe am Ende eines mehrzeiligen Textes befindet sich der Anmelde-Button. Nach Ansicht der Richterin sei die Anmeldung durchaus möglich, ohne zu bemerken, dass die Dienstleistung kostenpflichtig ist. Dabei wurde ihr Eindruck sicherlich auch dadurch bestärkt, dass der Hinweis auf die Kosten bei gängigen Bildschirmauflösungen nur durch Scrollen sichtbar wird, der Anmelde-Button jedoch immer zu sehen ist.

Die Angaben über die Zahlungspflicht seien nach den gesamten Umständen, dem Aufbau und dem äußeren Erscheinungsbild der Webseite der Klägerin so ungewöhnlich und daher überraschend, dass sie unwirksam sind. Es bleibt abzuwarten, ob auch weitere Amtsgerichte dieser Rechtssprechung folgen.

Quergelesen 2007-02-22

Computer & Internet:

  • Man mistakes porn DVD as woman’s cries for help
    Instincts took over, James Van Iveren says, when he rushed out his door to the sound of a woman being raped in an apartment above. Sword in hand, he bounded up the stairs, kicked in the door and confronted a man who turned out to be alone – watching a pornographic movie.

Computer & Internet:

  • Server fraßen 2005 doppelt so viel Strom wie fünf Jahre zuvor
    Der Stromverbrauch durch Server hat sich zwischen 2000 und 2005 nahezu verdoppelt, wie eine US-amerikanische Untersuchung zeigt. Jonathan Koomey, Wissenschaftler beim Lawrence Berkeley National Laboratory und außerordentlicher Professor an der Universität Stanford, kommt in seiner Studie zum Ergebnis, dass Server im Jahr 2005 in den USA 45 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht hätten – mehr als der gesamte Bundesstaat Mississippi in der gleichen Zeit.
  • Polizei identifiziert Raser in einem YouTube-Video
    Dass man besser erst einmal darüber nachdenken sollte, welche Informationen von sich man im Internet preisgibt, musste jetzt ein 37-jähriger Brite machen. Der Motorradfahrer hatte stolz mit einer hinter der Windschutzscheibe angebrachten Kamera gefilmt, wie er seine Yamaha R1 mit 150 km/h durch die Stadt jagte.
  • GPU als Rechenknecht: Nvidias CUDA-SDK nun frei verfügbar
    Zur Einführung der Grafikkarten mit dem flexibel programmierbaren GeForce-8-Chip hatte Nvidia Entwicklern auf Nachfrage mit dem CUDA (Compute Unified Device Architecture) getauften SDK auch eine Möglichkeit in die Hand gegeben, die Leistung des Grafikprozessors beispielsweise für wissenschaftliche Berechnungen zu nutzen. Nun ist das CUDA-SDK inkl. Anleitungen auch frei zum Download verfügbar.
  • HD-DVD – Kopierschutz ausgehebelt
    Glaubt man einem Softwarehersteller aus der Karibik, so kann ein selbstprogrammiertes Tool nicht nur den Inhalt einer HD-DVD auf die Festplatte kopieren, sondern auch die HDCP-Beschränkungen umgehen. Damit braucht der Konsument, wie es weiter heißt, nicht mehr in eine teure neue HDCP-fähige Grafikkarte zu investieren, sondern kann die hochauflösenden Filme direkt über ein DVI-Schnittstelle ausgeben.