Wenn jemand unter Druck gesetzt wird, warum steht derjenige dann unter Druck?
MySQL unter Linux einrichten – Wie fange ich an?
MySQL ist eine der in Open Source Welt sehr verbreitete Datenbank. Teilweise liegt das sicher auch daran, dass sie unter diversen Linux-Distributionen sehr einfach zu installieren ist oder sogar direkt mit installiert wird.
Nach dem Installieren steht man dann aber mit einem tollen, laufenden Daemon da. Wie fängt man an?
- Wie setzt man das Passwort für den Datenbank-Admin „root“?
- Wie greift man auf den Datenbank-Dienst zu?
- Wie legt man eine neue Datenbank an?
- Wie legt man neue User an?
- Wie setzt man Berechtigungen für diese User?
Das steht eigentlich alles auch in der Dokumentation drin – aber dummerweise in Form einer Befehls-Referenz, so dass man eigentlich schon wissen oder ahnen muss, wonach man genau sucht, um auch fündig zu werden.
Also – wie fängt man an?
Diese Beschreibung gilt für eine frische Installation unter Debian Linux, wird sich aber bei anderen Linux-Distributionen vermutlich nur in Details unterscheiden.
Schritt 1: Ein Passwort für den Datenbank-Admin „root“
Nach der Installation mit apt-get oder aptitude hat der Datenbank-Admin noch kein Passwort. Das sollte man schnellstens ändern, indem man an der Shell das Tool „mysqladmin“ aufruft:
# mysqladmin -u root password [NEUES-PASSWORT]
Schritt 2: Einloggen auf der Datenbank
Zum Zugriff auf der Datenbank gibt es das Client Programm „mysql„. Als Parameter übergibt man diesem den Usernamen und die Information, dass man sich mit einem Passwort einloggen möchte. Wenn man auf eine bestimmte Datenbank auf dem Server zugreifen möchte, so gibt man auch deren Namen als Parameter mit.
# mysql -u root -p
Nach dem Einloggen sieht das ganze eigentlich nicht viel anders aus als eine ganz normale Shell. Auf den ersten Blick wirkt nur vielleicht der Eingabeprompt etwas befremdlich („mysql>“). An dieser Stelle werden jetzt aber SQL-Befehle an den DB-Server übergeben. Die Befehle müssen jeweils mit einem Semikolon „;“ abgeschlossen werden. Wenn man nur Return drückt, so kann man den SQL-Befehl auf mehrere Zeilen weiterschreiben, bis eben ein Semikolon kommt.
Schritt 3: Das Anlegen einer neuen Datenbank
Eine neue Datenbank legt man an, indem man sich mittels „mysql“ in die Datenbank einloggt und dann den SQL-Befehl „CREATE DATABASE“ verwendet.
(Man kann auch über „mysqladmin“ eine neue Datenbank anlegen. Ich bevorzuge aber den Weg über den SQL-Befehl.)
mysql> CREATE DATABASE neuedatenbank;
CREATE DATABASE kann noch einen Haufen weitere Parameter annehmen (Beispielsweise die Zeichencodierung). Diese sind in der Dokumentation zu finden.
Schritt 4: Das Anlegen eines neuen Datenbank-Users
User legt man konsequenterweise mit dem ähnlich klingenden Befehl „CREATE USER“ an:
mysql> CREATE USER neueruser@localhost
IDENTIFIED BY 'neuespasswort';
Schritt 5: Zugriffsberechtigungen in MySQL setzen
Danach muss man dem User noch Rechte auf die Datenbank geben. Das geht mit dem Befehl „GRANT„:
mysql> GRANT ALL ON neuedatenbank.* TO neueruser@localhost;
Damit hat der User ALLE Rechte auf der entsprechenden Datenbank. Alternativ kann man ihm auch beispielsweise nur SELECT und INSERT („SELECT, INSERT“ statt „ALL“) oder auch nur Zugriff auf eine bestimmte Tabelle erlauben („neuedatenbank.tabelle“ statt „neuedatenbank.*“)
Danach ist es sinnvoll erst mal den Befehl „FLUSH PRIVILEGES;“ abzufeuern, damit auch sichergestellt wird, dass die neu angelegten Zugriffsberechtigungen auch auf jeden Fall gelesen werden.
Schritt 6: Tools zur Administration
Zum Loslegen ist das erst mal genug. Ich würde danach möglichst schnell auf ein Admin-Werkzeug wie beispielsweise phpMyAdmin (PHP-basierte Weboberfläche) oder HeidiSQL (Windows) umsatteln, weil die Bedienung über die Konsole etwas mühselig ist.
Wenn man von Extern auf die Datenbank zugreifen will (beispielsweise über den Windows Client HeidiSQL), so muss man die Datenbank auf eine externe IP lauschen lassen. Das stellt man in der MySQL-Konfiguration my.cnf ein. Für „Produktivsysteme“ würde ich aus Sicherheitsgründen davon aber abraten, so lange diese IP für jeden aus dem Internet zugänglich ist. Für Entwicklungs-Systeme im hausinternen Netzwerk gilt diese Einschränkung natürlich nicht.
Ausserdem muss natürlich auch ein User existieren, der sich von extern einloggen kann. User neueruser@localhost könnte das nicht, da er ja dann nicht von localhost käme.
GamesCom in Köln
Ende der Gerüchte, man liest es überall: Die Games Convention wird 2009 in GAMESCom umbenannt und zieht nach Köln.
Nicht ganz überraschend ist die leipziger Lokalpolitik nicht gerade begeistert, da damit ein Besuchermagnet für junges Publikum wegfällt. Ich kann nur sagen: Endlich mehr Hotels in der Umgebung, glücklicherweise verbunden mit geringerem Anfahrtsweg.
Ich finde es gut.
Und da können noch so viele Leute der Meinung sein, dass die Games Convention nach Leipzig gehört.
„Das haben wir schon immer so gemacht, das muss gut sein.“
FeuerWhere?
Siehe Golem.de:
In Zukunft sollen die Feuerwehrmänner mit Sensoren ausgerüstet werden. Diese ermöglichen es, einen Feuerwehrmann in einem Gebäude zu orten sowie seinen körperlichen Zustand und die Umgebungsbedingungen zu kontrollieren. So soll die Einsatzleitung ständig alle wichtigen Informationen zur Verfügung haben, um in lebensbedrohlichen Situationen schnell Entscheidungen treffen zu können.
Fuck!
Schon über ein fucking year seit dem letzten Wikipedia-Fuck…
Jetzt bin ich über einen weiteren gestolpert: List of films that most frequently use the word „fuck“.
Laut der Seite ist der Film „Fuck“ der mit der größten FPM-Rate („Fucks“ per Minute) . Auf Platz zwei folgt „Nil by Mouth“.
Meine DVD-Collection ist vertreten auf den Plätzen… (absolutes Vorkommen des Wortes, nicht FPM)
7 – Goodfellas
19 – Jay and Silent Bob strike Back
48 – 51st State (Formula 51)
67 – Bad Boys II
82 – Shaft
95 – Training Day
114 – Last Boy Scout
117 – Crank
132 – Bad Boys I
Das Ende von HD-DVD
Da sitzt man so in Frankfurt auf der Launch-Veranstaltung von Microsoft und schon dreht Toshiba offiziell der HD-DVD den Saft ab…
Das Ergebnis: Die Filmindustrie gewinnt, der Kunde verliert. Der muss sich mit Region Codes und härteren DRM-Einschränkungen herumschlagen. Die Produktion der Medien ist teurer, die Produktion der Player ist teurer, die Medien verkratzen leichter… Der einzige Vorteil der Blu-ray aus Kundensicht ist vielleicht die höhere Kapazität (15GB vs 25GB) – aber die braucht man nu‘ auch nicht unbedingt…
Ich steh jetzt jedenfalls da mit meinem HD-DVD Player und meinen paar Medien und muss mir überlegen, wass ich jetzt machen soll. Alles so schnell wie möglich verkaufen und auf Blu-ray umsatteln?
Navis und Brücken…
Siehe Gulli:
Schon häufiger passierten Unfälle, weil Autofahrer mehr ihren GPS-Navigationsgeräten als ihrem gesunden Menschenverstand Glauben geschenkt haben. Jetzt wurde kürzlich vom Telegraph berichtet, dass alleine in Großbritannien durch fehlerhafte Navigation jährlich etwa 2000 Brücken beschädigt werden. Manche Lkws sind für die Passage über die Brücken viel zu schwer, was dem Fahrer aber nicht angezeigt wird.
Dieses Jahr kein „24“
Siehe Quotenmeter:
«24» wird in diesem Jahr sogar erst gar nicht ausgestrahlt. FOX entschied sich die Serie, die seit 2005 immer im Januar mit einer neuen Staffel startet, ganz aus dem Programm zu nehmen. Der geplante Start der siebten Staffel am 13. Januar 2008 wurde nun um ein Jahr verschoben. FOX war es immer wichtig, dass die Staffeln an einem Stück gezeigt werden und da bislang nur acht Folgen vorliegen, hätte alles andere auch keinen Sinn ergeben.
ProSiebenSat.1 schaltet HDTV ab
Siehe heise online:
„Die ProSiebenSat.1 Group konzentriert sich mit der strategischen Entscheidung für 16:9 auf die für die Zuschauer relevanten technologischen Entwicklungen der Zukunft. Aus diesem Grund beendet das Unternehmen ab dem 16. Februar vorerst sein HDTV-Engagement“, so die Media AG weiter. Ab dem Jahr 2010 verfüge die Gruppe über einen dritten digitalen Satellitentransponder und eigene Kapazitäten für HD-Programme. „Die HDTV-Nutzung in Deutschland hat sich seit dem Sendestart der beiden hoch auflösenden Kanäle im Oktober 2005 nicht wie erhofft entwickelt – bislang sind nur circa 150.000 TV-Haushalte in der Lage, Sat.1 und ProSieben in HD-Qualität zu empfangen“, so das Fazit der Pressemitteilung.
Siehe auch Quotenmeter und golem.de.
Games Convention ab 2009 in Köln?
Gerüchten zufolge könnte die Games Convention 2009 nach Köln umziehen. Electronic Arts ist in Köln ansässig. Allerdings gibt’s Namensprobleme: Die Messe Leipzig ist Inhaber der Marke „Games Convention“ und will diese nicht günstig abtreten.
Offiziellen Aussagen zufolge ist die Entscheidung allerdings noch nicht gefällt.
Siehe GamesIndustry.biz, GameStar.de, Golem.de, heise online.