Quergelesen 2006-10-20

Allgemeines

  • Frauenmund als Pissoir: Anzeige
    Ein geöffneter, geschminkter Frauenmund als Pissoirmuschel sorgt derzeit in der Wiener Innenstadt für Aufregung. Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) erstattete Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
  • Indische Stadt rosa gestrichen
    In Indien ist eine gesamte Stadt rosa angestrichen worden, um die Menschen friedlicher zu stimmen und die Kriminalitätsrate zu senken.
  • Jannifer Anistons Brüste – Wegen Käse?
    In einem Interview hat Jennifer Aniston verneint, ihre Brüste chrurgisch vergrößern lassen zu haben. Statt dessen habe sie einfach „ein paar Käseplatten zu viel“ gegessen.
  • Krankenschwestern sind die Nummer 1…
    … in männlichen Sex-Phantasien. Einer Umfrage zufolge haben 54% aller männlichen Briten sexuelle Phantasien bezüglich Krankenschwestern. Keine andere Berufsgruppe sonst überschritt die 50% marke. Allerdings träumen 47% aller Frauen von Feuerwehrmännern.
  • Jeder Dritte lehnt Folter nicht grundsätzlich ab
    Jeder Dritte befürwortet Folter von Gefangenen, wenn dadurch das Leben Unschuldiger gerettet werden kann. Das hat eine aktuelle Umfrage der BBC ergeben.
  • Explosionsgefahr bei Brand in Wiener Gärtnerei
    Bei einem Feuer in einer Gärtnerei in Wien-Simmering drohte in der Nacht auf Freitag eine Explosion: In dem brennenden Glashaus waren vier Gasflaschen mit hochentzündlichem Acetylen, eine mit Flüssiggas und zwei mit Sauerstoff gelagert. Eine Cobra-Einheit bannte die Gefahr: Die Gasflaschen wurden mit einem Wasserwerfer so lange gekühlt, bis die Flaschen unschädlich gemacht werden konnten.

Computer & Internet

  • GEMA hat nichtlizenzierte Webradios im Visier
    Die „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“ (GEMA) geht eigenen Angaben zufolge verschärft gegen Betreiber von unlizenzierten Webradios vor. Derzeit würden rund 50 Betreiber illegaler Internetradios mit Unterlassungs- und Schadensersatzansprüchen konfrontiert, heißt es in einer GEMA-Mitteilung. Da die Betroffenen es unterlassen hätten, ihr Radio im Vorfeld der Nutzung anzumelden, mache die GEMA nun Schadensrechnungen in doppelter Höhe des ursprünglichen Tarifs geltend. Auch die Anwaltskosten würden in Rechnung gestellt. Zusätzlich behalte sich die GEMA strafrechtliche Schritte vor.
  • Sprachcomputer lieben Deutsch
    Englisch gilt allenthalben als die gängige Computersprache. Wenn es aber darum geht, mit dem Rechner zu sprechen, dann ist Deutsch gefragt: „Computer lieben bei der Spracherkennung lange Worte“, sagt der Leiter des Intelligent User Interface Lab beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Prof. Wolfgang Wahlster. Die für Ausländer so schwer zu lernenden Endungen und die geschlechtliche Zuordnung seien ideal.
  • Service Pack 3 für Windows XP kommt später
    Klammheimlich hat Microsoft das Veröffentlichungsdatum für das Service Pack 3 für Windows XP nach hinten verschoben. Bisher sollte das Update im zweiten Halbjahr 2007 kommen. Nach neuer Planung zieht es sich nun noch mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2008 hin, bis das dritte Service Pack für Windows XP kommt. Eine Terminverschiebung gibt es auch für das Service Pack 2 für Windows Server 2003.
  • Sicherheitslücke im Internet Explorer 7
    Der Internet Explorer 7 ist nicht mal einen Tag alt, da wurde schon eine Sicherheitslücke in Microsofts neuem Browser entdeckt. Das Sicherheitsleck erlaubt Angreifern das Ausspähen von Daten und wird als wenig kritisch eingestuft. Die Schwachstelle wurde inzwischen als ein alter Bug identifiziert, der allerdings auf Outlook Express zurückzuführen ist, nicht den Internet-Explorer direkt.
  • Warum der YouTube-Gründer Deutschland verließ
    Jawed Karim ist 27 Jahre alt und einer der drei Gründer des Videoportlas YouTube. Karim ist Deutscher, lebt aber in den USA. Dorthin ist seine Familie 1992 ausgewandert – um vor der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland zu fliehen.
  • Musik-Majors sichern sich Anteile an YouTube
    Die Black Eyed Peas sind, wie viele andere Musiker auch, populär auf YouTube. Auf dem Portal gibt es zahlreiche ihrer Musikvideos, zusammen mit anderen Promo-Filmchen von den frühen MTV-Jahren bis heute. Portale wie YouTube sind eine Goldmine für abmahnfreudige Unternehmen und ihre Anwälte. Kein Wunder also, dass die Musikindustrie in Zeiten verschärfter Maßnahmen zum Schutz ihrer Urheberrechte diese Websites genau beobachtet. Nach der spektakulären Übernahme durch Google war eine große Frage, wie sich die Musikkonzerne verhalten.
  • Internet-Wachstum sorgt für Neuverteilung der Werbebudgets
    Nach der Studie einer Unternehmensberatung erwirtschaften die 20 größten Webportale in Deutschland mehr als ein Viertel der im Internet erwirtschafteten Wertschöpfung in Höhe von 8,7 Milliarden Euro. In der Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney wird allerdings in Frage gestellt, ob die Portale ihre vorherrschende Stellung angesichts der Bedeutung und rasanten Verbreitung von sozialen Netzwerken und der Möglichkeiten des Web 2.0 behalten werden.

Games

  • Duke Nukem Forever – »We suck!«
    Auf die unvermeidbare Frage, warum das ganz so lange dauert, hat Miller eine einfache Antwort: »We suck!« Bis zuletzt sei 3D Realms viel zu überambitioniert gewesen und hätte sich deswegen verrannt. Zudem habe er den Programmierern zu viele Entscheidungen überlassen. Die hätten dadurch ihren Fokus auf das Spiel verloren.
  • Halo-Film – Hollywood-Studios ziehen sich zurück
    Wie die US-Entertainmentseite Variety.com berichtet, haben sich die beiden Studios Universal Pictures und 20th Century Fox aus dem Halo-Filmprojekt überraschend zurückgezogen. Eine offizielle Bestätigung von Halo-Publisher Microsoft oder Entwickler Bungie gibt es bisher noch nicht. (siehe auch PC Games)
  • Computerspieler attraktiver für den Arbeitsmarkt?
    Wer viel daddelt, erlangt wichtige Fähigkeiten, die vor allem von Arbeitgebern gerne gesehen werden (insbesondere bei einem Bestimmten in Fürth). Das hat zumindest ein Gipfel der Federation of American Scientists, der Entertainment Software Associsations und der National Science Foundation in den USA ans Licht gebracht. Dort hat man sich deshalb auch dafür ausgesprochen, Computerspiele stärker als bisher in die Ausbildung mit einzubeziehen.