Google beobachtet immer noch Katzen
Den Pinkler am Strassenrand hat Google schon entfernt, aber habe ich schon mal gesagt, dass Google Katzen beobachtet?
Und was noch viel schlimmer ist: Sie fahren zu schnell!
Umlaut-Domains
Eigentlich empfinde ich Umlaut-Domains – zumindest im deutschen Sprachgebraucht – als die sinnloseste Erfindung seit es das WWW gibt… Für Chinesen und Japaner, die damit Domains in ihren eigenen Schriftzeichen haben können, okay – da lasse ich mit mir reden. Aber ob man jetzt moebel.de reserviert, oder möbel.de, was die hälfte aller Internet-Nutzer nur als xn--mbel-5qa.de aufrufen kann… Naja. Eigentlich nur Probleme halt.
Jetzt bin ich aber über eine Domain gestolpert, die eine Umlaut-Domain mit Stil hat:
Die hat was, oder? 😉
Ein Pfund Regenwürmer?
„Gibt’s nicht“ gibt’s nicht: Wer wollte nicht immer schon mal ein Pfund Regenwürmer haben? Kein Problem:
Bei DealJaeger.de gibt’s das günstigste Angebot…
Für 20 Euro kann man sich das sogar leisten…
Apple Safari für Windows
Apple sollte dabei bleiben, was sie gut können: Gute Hardware für zu viel Geld verkaufen… Software für Windows schreiben können die Jungs (und Mädels) nämlich irgendwie gar nicht. Sei es Quicktime mit seinen tollen Fehlermeldungen, die Überraschung, als Microsoft unerwartet Vista auf den Markt gebracht hat – oder jetzt ganz neu:
Der Safari Browser für Windows.
Sehen wir mal darüber hinweg, dass er nur die Hälfte aller Texte anzeigt (ich denke, er lässt alles was BOLD sein sollte einfach weg). Sehen wir auch mal darüber hinweg, dass die Texte, die dann noch übrig bleiben, tot-geantialiased werden (CentronX: Vielleicht sind deine alten TFTs gar nicht so unscharf? Du hättest sie nur nicht am Mac betreiben sollen…).
Dass man den Browser aber reproduzierbar zum Abstürz bringen kann, indem man ein beliebiges Texteingabefeld auf einer beliebigen Webseite mit Inhalt füllt – das muss wirklich nicht sein.
Ist aber gut, dass ich das Problem an Microsoft berichten kann… 😀
[Update]
Scheinbar hat es tatsächlich jemand geschafft, die Software zu verwenden… Sonst wären er ja nicht in der Lage gewesen, die Sicherheitslücken im Browser zu finden…
[Update 2]
Auch die Feststellungen von Hanford Lemoore kann ich bestätigen:
I spent a few seconds hovering over the top of edge of the window to try to resize it before realizing the Safari window can only be resized in the lower-right corner. And Safari for Windows is missing tooltips on their unfathomable toolbar icons. What the hell is the spider button? Do I have to click it to figure out what it is?
Genau so hab ich auch erst mal versucht, mein Browser-Fenster größer zu machen… Nur um dann auf die Suche zu gehen, wie man es richtig macht. Das mit der Usability hat Apple unter Windows nicht so ganz verstanden… Es gibt Konventionen, die ein Windows-User kennt und an die er sich gewöhnt hat. Auf dem Apple gelten andere Regeln – schon klar. Aber es handelt sich doch um eine Safari-Version für Windows, oder?!?
Beispielsweise diese Bedienelemente:
Auf dem Apple bedeutet das blaue Ding mit den zwei Pfeilen drauf „Drop Down-Menü“. Unter Windows interpretiere ich es als die Scrollbar eines verunglückten (weil nur 1 Zeile hohen) Listenfeldes.
Supermarket 2.0
Google beobachtet Katzen!
Wann geht Google zu weit? Google Maps mag zwar technisch verdammt cool sein – aber wer definiert die Grenze des Erlaubten?
Es gibt jetzt ein neues Feature: Die 3D-Ansicht. Google ist dazu mit einem Auto in der Gegend rumgefahren und hat fotografiert.
Aber die ganze Wahrheit deckt Boing Boing auf: Google beobachtet Katzen:
Jobs vs. Gates
Was kommt wohl raus, wenn man Steve Jobs und Bill Gates zusammen interviewed? Eine Schlammschlacht? Böse Worte?
Swisher: And do you look at yourselves as rivals now? Today as the landscape has evolved—and we’ll talk about the Internet landscape and everything else and other companies that have [gone] forward, but how do you look at yourselves in this landscape today?
Mossberg: Because, I mean, you are competitors in certain ways, which is the American way, right?
Swisher: We watch the commercials, right?
Mossberg: And you get annoyed at each other from time to time.
Swisher: Although you know what? I have to confess, I like PC guy.
Mossberg: Yeah, he’s great.
Swisher: Yeah, I like him. The young guy, I want to pop him.
Jobs: The art of those commercials is not to be mean, but it’s actually for the guys to like each other. Thanks. PC guy is great. Got a big heart.
Gates: His mother loves him.
Jobs: His mother loves him.
Ganz im Gegenteil: Selber lesen!
Oder noch besser: Selber angucken!
Google kauft weiter ein…
Jetzt ist FeedBurner dran… 100 Mio Dollar war die Seite den Suchmaschinenmonopolisten wert. Ein Schnäppchen, wenn man sich den YouTube-Deal ($1.65 Mrd) und den DoubleClick-Deal ($3.1 Mrd) anschaut.
So was zahlen die doch aus der Portokasse…
You have no Friends – Freundliche Software
Danke, YouTube… So genau wollte ich das gar nicht wissen…Warum hat sich eigentlich unter vielen Software-Autoren noch nicht rumgesprochen, dass man den Nutzer nicht unbedingt zur Sau machen sollte? Ein bisschen Höflichkeit ist manchmal angebracht – und schon sind die User viel zufriedener.Ein Beispiel sind Fehlermeldungen: Was spricht dagegen, statt „Username oder Passwort falsch!“ ein freundliches „Es tut mir leid, aber die eingegebene Kombination von Username und Passwort ist mir unbekannt.“ auszugeben?
Natürlich sind es aus der Sicht des Software-Entwicklers immer die doofen User, die die Fehler machen. Die Software ist unfehlbar.
Der Computer hat im Gegensatz zum Menschen aber noch einen ganz gewaltigen Vorteil: Er kann nicht beleidigt werden und auch keine schlechte Laune bekommen. Natürlich war es der User, der etwas falsches eingegeben hat. Aber dem Computer ist es egal, ob er den User dafür beschimpft, oder sich bei ihm – wie ein untertäniger Butler – für seine Unfähigkeit, den Wunsch des Users zu erfüllen, entschuldigt.
Eine Studie von Jeng-Yi Tzeng von der taiwanesischen Tsing-Hua-Universität hat bereits vor drei Jahren bewiesen:
Arrogante Software, die quasi den Nutzern die Schuld in die Schuhe schiebe, verärgere genauso wie arrogante Menschen.“ Tzeng ist überzeugt: „Software-Designer müssen die Haltung entwickeln, dass der Nutzer immer Recht hat.“