Blau? Grün?

Genau hingucken:

Was seht ihr? Kringel, oder? In den Farben blau, pink und grün.

Das Geheimnis: Die Kringel in blau und grün haben exakt die gleiche Farbe. Ich hab’s auch erst nicht geglaubt und das ganze erst mal verifiziert. Die sind tatsächlich absolut identisch (HTML RGB Wert #00ff96).

via discovermagazine.com.

Die Sache mit der Internet-Zensur

STOPP-Schild, Kinderpornografie weg. Politiker glücklich. Volk nicht, aber was solls…

Aber moment. Internet = World Wide Web?

Der durchschnittliche regierende Politiker scheint ja nicht zu wissen was ein Browser ist. Wie soll er da wissen, dass es neben den bunten Webseiten, die man sich ausdrucken lassen kann, noch was anderes gibt?

Ich habe jetzt zwar weder Zeit noch wirklich Lust meine Vermutungen zu verifizieren. Ich bezweifle aber, dass man – falls es im Internet tatsächlich einen florierenden Markt für Kinderpornografie geben sollte – diesen wirklich im World Wide Web findet, also in dem Teil des Internets, den man mit einem Internet-Browser besucht. Die Leute, die so was anbieten werden doch wissen, dass das, was sie da tun, illegal ist. Mieten die sich dann wirklich einen Webserver und eine Domain? Für beides müssen sie irgendwo irgendwelche Kontaktdaten hinterlegen, sonst ist sowohl der Webserver als auch die Domain schnell wieder weg und sie sind auffindbar.

Mal ganz ehrlich: Stecken die „KiPo-Anbieter“ nicht eher im Untergrund? Mir würden jetzt als allererstes mal der IRC-Chat einfallen. Da konnte man schon immer die seltsamsten Sachen finden. Oder wie wäre es mit eMule? Oder der guten, alten Email? Selbst wenn man der Politik nicht die heimliche Einführung der Zensurtechnologie unter vorgehaltenem KiPo-Deckmantel unterstellen möchte: Alle diese Teile des Internets sind vom STOPP-Schild unberührt und die Regelung damit hinfällig…

Lasst uns einfach das Internet abschalten. Dann ist endlich Ruhe in der Box und alle Kinder können in Frieden und Sicherheit leben.

Urheberrechtsabgabe auf USB-Sticks und Speicherkarten

Durchbruch bei der Vergütungspflicht von Speicherkarten und USB Sticks

Bei ihrer Gesellschafterversammlung am 16. Juni 2009 in Düsseldorf haben die Hersteller und Importeure von Speichermedien die jüngsten Ergebnisse der Verhandlungen über Speicherkarten und USB Sticks zwischen den Verwertungsgesellschaften und dem Branchenverband Informationskreis AufnahmeMedien (IM) begrüßt.

Im Mai 2009 hatten sich die beiden Verhandlungspartner auf die Höhe der Vergütungssätze für Speicherkarten und USB Sticks geeinigt. Danach ist künftig für diese Speichermedien unabhängig von deren jeweiliger Kapazität ein Vergütungssatz von 0,10 € je Stück zu zahlen.

Daraus schließe ich als jemand, der die Speichermedien derzeit aussschließlich zum Transport selbsterzeugter Daten verwendet, dass…

  1. ich ab sofort für jedes selbsterstellte Foto, das ich auf einer solchen Speicherkarte ablege, vom Branchenverbrand Informationskreis AufnahmeMedien (IM) eine Gebühr verlangen kann, da ich ja den von IM gemieteten Platz auf meiner Speicherkarte nicht mit von denen verwalteten Daten fülle. Alternativ akzeptiere ich auch anteilige Zahlungen der Gesamteinnahmen der IM, da ja auch andere Personen ihre Speicherkarten für die Speicherung meiner Bilder und Dateien verwenden könnten.
  2. ich ab sofort Musik, Literatur und Filme nicht mehr kaufen brauche, da ich ja schon für die Lagerung der Daten bezahlt habe

… natürlich erst, wenn ich die erste gebührenbelastete Speicherkarte einsetze. Bisher habe ich ja nur „freie Medien“.

Es ist faszinierend, welche Rechte diverse Unternehmen sich daraus ableiten, dass es das Urheberrecht gibt. Dabei haben die meisten gar nicht wirklich etwas zum entstehen der Daten/Medien beigetragen.

Vielleicht sollte ich auch irgendein wichtig klingendes Unternehmen zum Gebühreneintreiben gründen. Scheint sich zu lohnen… TNA (Tastatur-Nutzungs Agentur – man kann auch urheberrechtlich geschützte Texte über die Tastatur eingeben) oder IKU (Internet Kabel Überwachung – die Daten sind auch ganz kurz im Kabel drin!) beispielsweise…

Schießstand an Hauptschule

Olching: Schießstand in Hauptschule

Olching (dpa/lby) – Ausgerechnet in der Turnhalle einer Hauptschule plant die Gemeinde Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Schießstand für den Schützenverein. «Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit vom Gemeinderat gefasst», sagte der Zweite Bürgermeister der Gemeinde, Robert Meier (CSU), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa und bestätigte einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.

Böse Killerspiele, gute echte Waffen! Tzzz…

Es findet keine Zensur statt… Jaja…

Manchmal fehlen mir einfach die Worte…

Thomas Strobl auf abgeortnetenwatch.de:

Wie bereits gesagt ist aus meiner Sicht die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen, wie sie in Killerspielen praktiziert wird, überaus problematisch. Das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot ist für mich daher bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen. In jedem Fall sollte aber meines Erachtens in der Debatte, welche Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen werden, die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu diskutiert werden. Zudem halte ich es jenseits des Internets für erforderlich, das Zustandekommen von Alterskennzeichnungen von Killerspielen zu überprüfen und insbesondere die Arbeitsweise der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle kritisch zu hinterfragen.

  1. Ja klar, keine Zensur…
  2. Auch wenn irgendwelche unwissenden Politiker das gern tun: Computerspiele mit Kinderpornographie auf eine Ebene zu stellen ist absoluter Unsinn.
  3. Spiele töten keine Menschen. Weder direkt noch indirekt.

Wehe, hier wählt irgendjemand noch die CDU/CSU. Die sind offensichtlich im letzten Jahrhundert stehengeblieben.