- Wulff und Stoiber wollen Killerspiele verbieten
Die Diskussion über ein Verbot von Killer-Computerspielen ist nach dem Amoklauf von Emsdetten voll entbrannt. Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Bayern, Wulff und Stoiber, wollen sie verbieten. Gewaltforscher wenden sich gegen ein Verbot. - „Killerspiele“ – Gutachter halten Verbot für möglich
„Eine solche Regelung würde nicht per se gegen das Grundgesetz verstoßen. Der Bundesgesetzgeber ist generell nicht gehindert, ein Einfuhr-, Verkauf-, Vermiet- und Verleihverbot für ‚Killerspiele‘ zu erlassen.“ (siehe auch golem.de, Heise) - Entwicklerverband zum Amoklauf
Nach dem Amoklauf von Emsdetten melden sich mal wieder alle zu Wort, die dringend etwas loswerden wollen. Die Sittenwächter, die Psychologen, die Politiker. Sogar die Hersteller einer Suchmaschine, die angeblich mittels Textanalyse im Internet in der Lage sein soll, vor geplanten Straftaten zu warnen fanden es angebracht, ihr Produkt anzupreisen. Von den Massenmedien wie üblich bislang ungehört, meldeten sich auch die Verbände der Spieleindustrie zu Wort. Als erstes der deutsche Entwicklerverband G.A.M.E., der in der Tat eine schöne Stellungnahme verfasst hat. - „Killerspiele“: Auf einer Stufe mit Kinderpornografie?
Die Diskussion um die „Killerspiele“ erreicht eine neue Dimension. Nachdem sich bereits mehrere Politiker zu Wort meldeten, gibt nun auch der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) seinen Kommentar ab. Dieser forderte in einem Interview, die „Killerspiele“ in die Größenordnung der Kinderpornografie einzuordnen. Einen solchen Vergleich gab es in der Geschichte des Begriffs „Killerspiele“ noch nicht. - Das Geschrei wird lauter
Nach dem Emsdettener Unglück am Montag werden die Rufe nach einem Verbot der „Killerspiele“ immer lauter. Nach den bereits gestern aufgeflammten Forderungen von CDU, SPD und Grünen meldete sich nun auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber zu Wort – und das nicht zu knapp. (siehe auch golem.de) - Neue Forderungen nach Verbot von „Killerspielen“
Nach dem Amoklauf an einer Realschule in Emsdetten flammt der Streit wieder auf, ob so genannte Killerspiele Mitverursacher zunehmender Gewalt unter Jugendlichen sind und ob sie verboten werden sollen. (siehe auch golem.de)
Wolfgang Bosbach: „Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der 18-jährige Täter sich über einen längeren Zeitraum und intensiv mit so genannten Killerspielen beschäftigt hat, müsste der Gesetzgeber nun endlich handeln.“
Mit welchem Ergebnis? Dass millionen von Jugendlichen das Hobby genommen wird und die dann… was tun?
Wenn Killer spielen passt auch noch super dazu. 🙂