Auch beim Träumen kann man Phantasie haben. Vor einiger Zeit habe ich mir mal den perfekten Werbespot für Katzenfutter erträumt – nur hab ich ihn dann leider in der Nacht nicht aufgeschrieben und bis zum Morgen wieder vergessen.
Ein anderes mal hatte ich eine ziemlich coole Story für einen Film im Stil von „Aliens meets Half Life“. Nur das Ende hat mir nicht gefallen (irgendwie wurden glaube ich alle gefressen). Also hab ich das gleiche ein paar Wochen später noch mal mit einem anderen Ende geträumt. Auch dazu weiß ich leider nicht mehr sonderlich viel.
Nur heute Nacht gab es eine ganz lustige Erfindung: Autos mit fernsteuerbarer Türverriegelung machen ja häufig „Tschiep-Tschiep“ beim Ver- und Entriegeln der Tür. Was es sicher auch schon irgendwo gibt, sind Autos, die statt dessen ein Sample abspielen. Ich meine – es gibt ja auch Alarmanlagen, die einen auffordern, weiter vom Auto wegzugehen und dann anfangen um Hilfe zu rufen… Wenn man diese Samples jetzt selbst aufnehmen könnte…?
Jedenfalls gab es in meinem Traum ein Mädel (das ich übrigens nicht kenne, was relativ schade ist 😉 ), das seine Tür-Verriegelung so eingestellt hatte, daß beim Schließen der Türen immer „Mein Auto“ gesagt wurde, und beim öffnen immer Abwechselnd „Meine Jacke“ und „Mein Auto“. Offensichtlich vergisst sie regelmäßig ihre Jacke im Auto, so daß sie aussteigt, die Tür verriegelt („Mein Auto“), dann merkt, daß die Jacke fehlt („Meine Jacke“), sie holt und das Auto wieder verschließt („Mein Auto“). Und irgendwann fährt sie dann wieder weg („Mein Auto“).
Ich fand die Idee gut und hab mich köstlich darüber amüsiert… Obwohl (oder vielleicht auch gerade weil) es ja wohl irgendwie meine Idee war…
Bleibt nur eine Frage: Wie kommt mein Kopf nachts auf so komplexe Ideen? Da muß ja eine ganze Charaktergenerierung laufen…