Wo sind die Standards?

Immer wieder kommen sie, die Linux-Anhänger, und predigen, daß Linux doch so viel besser wäre als Windows. Einfach aus Prinzip.

Nur irgendwie habe ich das Gefühl, Linux ist das System für die Leute, die ihren Rechner primär dazu betreiben, um ihn zu betreiben und ständig dran rumzubasteln – einfach zum Selbstzweck… Ich meine – wofür baue ich mir denn ein Script, das Verzeichnisnamen zum Schutz von Hotlinking von Grafiken auf andere Seiten verhindern soll? Wohl primär dafür, daß ich es ein mal baue und dann nie wieder anfassen muß, weil es funktioniert.

Das hat es nämlich getan, nachdem ich es fertig hatte… Und dann schau ich neulich auf eine der betroffenen Seiten, und was muß ich sehen? Keine Grafiken mehr. Seit dem letzten Update funktioniert auf ein mal das Programm „md5sum“ anders und spuckt mir – zusätzlich zur MD5-Prüfsumme eines über stdin eingespeisten Strings – noch ein Minus (so wie in „Dateiname nicht vorhanden“) aus.

Und ich darf mir jetzt wieder überlegen, wie ich dieses besc*** Minus wegbekomme. Warum kann das nicht einfach so weiter machen wie vorher auch? Mein Script kann doch nicht das einzige sein, das auf diesem Standard-Programm basiert, oder? Sind jetzt alle anderen auch auf ein mal kaputt? Denkt denn da niemand nach, bevor er was macht? Eine allgemeingültige Strategie gibt es da wohl nicht…

Ich glaube, ich baue mir einfach mein eigenes MD5-Programm… In der Hoffnung, daß es sonst bloß niemand anfasst… Alles muß man selber machen 🙁

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