Schießstand an Hauptschule

Olching: Schießstand in Hauptschule

Olching (dpa/lby) – Ausgerechnet in der Turnhalle einer Hauptschule plant die Gemeinde Olching im Landkreis Fürstenfeldbruck einen Schießstand für den Schützenverein. «Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit vom Gemeinderat gefasst», sagte der Zweite Bürgermeister der Gemeinde, Robert Meier (CSU), am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa und bestätigte einen Bericht des Bayerischen Rundfunks.

Böse Killerspiele, gute echte Waffen! Tzzz…

Es findet keine Zensur statt… Jaja…

Manchmal fehlen mir einfach die Worte…

Thomas Strobl auf abgeortnetenwatch.de:

Wie bereits gesagt ist aus meiner Sicht die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen, wie sie in Killerspielen praktiziert wird, überaus problematisch. Das von der Innenministerkonferenz geforderte Herstellungs- und Verbreitungsverbot ist für mich daher bedenkenswert und sorgfältig zu prüfen. In jedem Fall sollte aber meines Erachtens in der Debatte, welche Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen werden, die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu diskutiert werden. Zudem halte ich es jenseits des Internets für erforderlich, das Zustandekommen von Alterskennzeichnungen von Killerspielen zu überprüfen und insbesondere die Arbeitsweise der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle kritisch zu hinterfragen.

  1. Ja klar, keine Zensur…
  2. Auch wenn irgendwelche unwissenden Politiker das gern tun: Computerspiele mit Kinderpornographie auf eine Ebene zu stellen ist absoluter Unsinn.
  3. Spiele töten keine Menschen. Weder direkt noch indirekt.

Wehe, hier wählt irgendjemand noch die CDU/CSU. Die sind offensichtlich im letzten Jahrhundert stehengeblieben.

Medienkompetenz unter Politikern

Wie schön, dass die Leute, die über uns und unsere Zukunft entscheiden, genau wissen, worüber sie überhaupt reden…

In ihrem eigenen Videopodcast sprach sich Kanzlerin Merkel kürzlich im Zuge des Welttags des geistigen Eigentums gegen das Herunterladen von Computern aus. Das wäre eine Sache, vor der nationale Grenzen nicht schützen würden. Sich erst informieren und dann sprechen hätte zumindest vor der Offenbahrung ihrer Unwissenheit schützen können. Auch der Bericht der Kinderreporter im Frühstücksfernsehen der ARD brachte erschreckende Erkenntnisse zutage. […] Frau Zypries gab zunächst an, sie würde im Internet nicht rumspielen. Auf die Frage, welche Browser es gibt, wusste Frau Zypries aber keine Antwort.

Siehe Gulli.

Hauptsache Entscheidungen treffen, die für die Wiederwahl sorgen. Wer braucht schon Fachkenntnisse?